Hilden Danscheidt bei Wahl in Mettmann geschlagen

Hilden · Norbert Danscheidt bleibt Erster Beigeordneter der Hildener Stadtverwaltung. Bei der Stichwahl um den Bürgermeisterstuhl in Danscheidt Heimatstadt Mettmann musste sich der CDU-Kandidat doch deutlich dem unabhängigen Kandidaten Thomas Dinkelmann geschlagen geben, der 67,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinigte. "Ich bin enttäuscht", sagte Danscheidt sichtlich konsterniert. Er habe mit einem knapperen Ergebnis gerecht. "Offenbar ist es Thomas Dinkelmann besser gelungen, die Wähler zu überzeugen."

Hildens Bürgermeisterin Birgit Alkenings (SPD) freute sich, dass Danscheidt ihr Erster Beigeordneter in Hilden bleibt. "Ich habe extra eine Flasche Sekt mitgebracht, die wir jetzt gemeinsam trinken werden." Danscheidt erwies als fairer Verlierer und beglückwünschte Thomas Dinkelmann zum Wahlsieg. "Geben Sie sich Mühe für Mettmann".

Der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Jan Heinisch nahm Stellung zum Ausgang der Stichwahlen. Er gratulierte Bettina Warnecke zu "diesem hervorragenden und überzeugenden Wahlerfolg" in Haan. "Bettina Warnecke hat etwas in der Politik eher Seltenes geschafft: Ihr ist es als junge kompetente Frau und Mutter von drei Kindern gelungen, sich deutlich gegen einen parteilosen Amtsinhaber durchzusetzen."

Das Mettmanner Ergebnis kommentierte Heinisch: "Mit Blick auf die intensive Arbeit der Findungskommission der CDU Mettmann und den einstimmig gefassten Beschluss, den ausgewiesenen Verwaltungsexperten Norbert Danscheidt als Bürgermeisterkandidaten aufzustellen, hatte ich einen anderen Wahlausgang erwartet. Die Qualifikation und die langjährige Erfahrung von Norbert Danscheidt konnten leider nicht gegen die vom Wahlsieger Thomas Dinkelmann allenthalben ins Feld geführte ,Parteilosigkeit' punkten."

(czz/-dts)
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