Hilden Diesen Sessionsorden vergibt der Prinz

Hilden · "Das CCH kann zwar beratend zur Seite stehen, aber generell ist der Prinzenorden Prinzensache", erklärt Karnevalsprinz Joel Puschinski. Und er wünschte sich in dieser Session "dass sich die Ornate des Prinzenpaares und die Stadtfarben im Orden wiederfinden".

So entstand ein Prinzenorden in Sternform, der viel prinzenpaariges Silber zeigt, die grün-roten Stadtfarben Hildens und "20 Steinchen für ein bisschen 'bling-bling'", wie der Prinz es nennt. Im Zentrum des bunten Schmuckstücks sitzt eine drehbare Plakette, die auf der einen Seite den Prinz, in Form eines Prinzengardisten, und auf der anderen die Prinzessin, mit ihren liebsten Hobbys, Gesang (Notenschlüssel) und Tanz (Steppschuhe), symbolisiert.

Wenn Prinz Joel selbst mal einen Orden außerhalb des Karnevals verleihen dürfte, würde dieser an den ehemaligen Papst Benedikt gehe. "Ich finde, er hat viel die Wege geleitet" und er mag den Kölner Karneval, weiß Joel. Seinen eigenen Lieblingsorden hat er leider einmal bei einem Umzug verloren: "Ich war etwa fünf und ein Pferd im Rosenmontagszug traf mich am Kopf. Da ist der Ehrengardist vom Pferd gestiegen und schenkte mir seinen Orden." Übrigens: Wer während der Session keinen Orden ergattern konnte, könnte am Ende mal ganz lieb den Prinzen nach einem fragen, denn "oft sind noch welche übrig." In der aktuellen Session stellt der Prinzenclub mit der Prinzengarde das komplette Prinzenteam. Der aus Ex-Prinzen bestehende Karnevalsverein stellt selbst keine Sessionsorden her. "Wir haben nie einen gehabt und auch nicht darüber nachgedacht", sagt Präsident Markus Herweg. Sie tragen den Anstecker des Prinzenclubs und den der Prinzengarde am Revert. 2010 stellten Herweg und seine Frau Simone das Prinzenpaar dar - er hat rund 200 Orden zuhause an einer Stange aufgereiht.

(höv)
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