Hilden Direkte Reitwege-Verbindung bleibt ein Wunschtraum

Bärbel Schäbel muss ihr Pferd zunächst an Straßen entlang führen, um in den Hildener Stadtwald zu gelangen: Eine direkte Verbindung vom Norden in den Stadtwald gibt es für Reiter nicht. "Früher gab es mal einen Reitweg, dort, wo jetzt die Schnellstraße ist", erzählt sie. Doch nachdem der Ostring gebaut worden sei, habe es nie einen Ersatz für diesen Reitweg gegeben. Nun müsse sie ihr Pferd zu Beginn jeder Tour "20 Minuten lang erst mal nur über die Straße führen", etwa durch das Gewerbegebiet Giesenheide und an der Hochdahler Straße entlang, um schließlich an der Bibelskirch ins Grüne zu gelangen. Ob man nicht eine Verbindung zwischen Unterfeldhaus und dem Stadtwald schaffen könne?, fragt sie.

"Der Kreis ist grundsätzlich offen für Anregungen zur Optimierung des bestehenden Reitwegenetzes. Die Umsetz--ung beinhaltet jedoch oft langwierige Verhandlungen mit häufig zahlreichen Eigentümern." Die Ampel des Bürgermonitors bleibt für Bärbel Schäbel also rot. Dennoch wollen Kreis und Stadt die Lage für Reiter grundsätzlich verbessern: Deren Zahl wächst nämlich kontinuierlich.

(arue)
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