Hilden Gemeindesaal wird zum Großkaufhaus

Hilden · Kindertrödel "Mein Kramladen" bot zum fünften Mal eine reiche Auswahl rund ums Kind

 Familien-Trödelmarkt im Gemeindesaal der Friedenskirche. Der anderthalbjährige Mika unternimmt eine Probefahrt. Daneben Marcus Pfitzer.

Familien-Trödelmarkt im Gemeindesaal der Friedenskirche. Der anderthalbjährige Mika unternimmt eine Probefahrt. Daneben Marcus Pfitzer.

Foto: Staschik

Schaukelpferde, Winterjacken, Kinderwagen, Spielzeug: Das und alles rund ums Kind gab es am Samstag im Gemeindezentrum an der Friedenskirche. Bei der fünften Auflage des Kindertrödels "Mein Kinderkram" kamen wie in den Vorjahren über 400 Besucher.

"Ich bin im Internet darauf gestoßen und wirklich begeistert vom Angebot und den Preisen hier", sagte Martina Blum aus Velbert und ergänzte: "Bei drei Kindern benötigt man ständig neue Sachen, da freut man sich über jedes Schnäppchen."

Für den Trödelmarkt wurde das Gemeindezentrum zu einem kleinen Kaufhaus umfunktioniert. Scheinbar jeder Zentimeter war als Verkaufsfläche genutzt. In allen Räumen herrschte reges Treiben und zahlreiche Gäste drängten sich durch das Gebäude.

"Wir haben in diesem Jahr etwa 6000 Artikel von rund 80 verschiedenen Verkäufern, da ist für jeden das Passende dabei", erklärte Katrin Geheb, Projektleiterin der Aktion.

Markus Scholz: "Die Auswahl ist beeindruckend und auch die Qualität der Produkte hier ist klasse. Da komme ich gerne jedes Jahr wieder."

Doch nicht nur in Sachen Auswahl überzeugte der Trödel die einkaufslustigen Besucher: "Ich finde es super, dass es Festpreise gibt und man nicht immer verhandeln muss", sagte Nadine Buchmeier und fügte hinzu: "Außerdem ist es hier nicht wie am Wühltisch, sondern alles ist perfekt sortiert und nach Themen aufgeteilt - das erspart viel Zeit."

Knapp 50 ehrenamtliche Helfer sorgten dabei beim Ordnen, Beraten oder an einer der vier Kassen für einen reibungslosen Ablauf. Als besonderer Service wurden die Türen für Schwangere eine Stunde vor Beginn geöffnet, um 14 Uhr dann auch für die lange Schlange wartender Eltern. Katrin Geheb: "Wir freuen uns über den großen Andrang. So werden gut erhaltene Sachen nicht weggeworfen, sondern machen andere Kinder glücklich - davon profitieren alle. Auch diesmal erhält das Familienzentrum 20 Prozent des Erlöses für einen guten Zweck."

(merl)
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