Hilden braucht beides

Hilden · Auf den ersten Blick klingt die Allianz-Einlassung plausibel. Es gibt genügend Wohnraum. Demnächst. Wenn die heute Alten nicht mehr in ihren Häusern leben. Auf den zweiten Blick ist es zu kurz gesprungen zu behaupten, Hilden habe keine Kapazitäten mehr. Gerade Alte können gar nicht leben ohne die Jungen. Wenn die Polizisten, Altenpfleger und Erzieher aber nirgendwo angemessen günstig unterkommen, haben gerade die Alten ein massives Problem.

Wie soll es denn genau funktionieren mit der Übergabe der Häuser? Die Alten sterben und die Jungen ziehen ein? Oder: Die Alten ziehen in (kleinere) Wohnungen und die Jungen in die Häuser? Geht auch nur, wenn es kleinere und günstigere Wohnungen gibt. Die hat Solingen durchaus, Monheim baut sie. Ganz klar: Hilden kann es sich nicht leisten, dass die Jungen abwandern. gök

(RP)
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