Nach Angaben der Feuerwehr ist das gesamte Gebäude unbewohnbar. Die Stadt Hilden will für Ersatzunterkünfte sorgen.

Gegen 10.25 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei in Hilden zur städtischen Notunterkunft für Obdachlose an der Hegelstraße gerufen. Auch die Feuerwehr Düsseldorf war nach eigenen Angaben mit drei Rettungs- und einem Notarztwagen vor Ort. Als die Rettungskräfte eintrafen, sei starker Rauch aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss gequollen.

Die Feuerwehr begann mit den Löscharbeiten, die Polizei sperrte die Hegelstraße zwischen Kantstraße und Forstbachstraße. Laut Feuerwehr ist der Brand seit Mittag gelöscht, einige Helfer sind für Nachlöscharbeiten noch vor Ort. Die Sperrung wurde aufgehoben.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde eine Bewohnerin des Hauses schwer verletzt. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verbrennungen in eine Spezialklinik für Brandopfer nach Köln gebracht. Acht weitere Hausbewohner wurden wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort versorgt.

In einer Obdachlosenunterkunft an der Hegelstraße hat es am Freitagvormittag (20.01.2017) gebrannt. Mehrere Personen erlitten Rauchvergiftungen, eine Frau erlitt lebensgefährliche Verbrennungen.

Angaben zur Brandursache und der Schadenshöhe seien noch nicht möglich, erklärte die Feuerwehr.