Hilden Hildener Klinik freut sich über Rekord

Hilden · Die Fallzahlen steigen stetig an. "Haus D" soll Mitte 2017 stehen und den Patienten mehr Komfort bieten.

 Unser Bild zeigt von links: Direktorin Monika Felkl, Martin Lindemann, Arzt Stephan Oehmen und OP-Pflegerin Christa Lubojanski. Das Krankenhaus hat seine Rekordzahlen des Jahres 2013 in 2014 noch einmal übertroffen.

Unser Bild zeigt von links: Direktorin Monika Felkl, Martin Lindemann, Arzt Stephan Oehmen und OP-Pflegerin Christa Lubojanski. Das Krankenhaus hat seine Rekordzahlen des Jahres 2013 in 2014 noch einmal übertroffen.

Foto: Staschik

Das St. Josefs-Krankenhaus Hilden hat mit 8997 Behandlungen die höchste Fallzahl seit mehr als zehn Jahren erzielt. Das geht aus dem Geschäftsbericht für 2014 hervor, den die K-Plus-Gruppe als Alleingesellschafterin jetzt veröffentlichte. Demnach erzielte das Krankenhaus ein positives Jahresergebnis in Höhe von 551.000 Euro, 1,3 Prozent mehr als 2013. Dieser Jahresüberschuss basiert auf einer stabilen Erlösentwicklung und auf Einsparungen im Sachkostenbereich. So wurden unter anderem externe Dienstleistungen wieder in Eigenregie übernommen. Aktuell arbeiten im Hildener St. Josefs-Krankenhaus 278 Beschäftigte. Davon 112 im Pflegebereich und 48 Ärzte.

Geschäftsführer Wolfram Bannenberg freut sich über diese Entwicklung. Auch 2015 werde die Klinik mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abschließen, glaubt er. "Es ist das Jahr der Stabilisierung." Schon in den ersten Wochen des laufenden Jahres habe sich das Patientenaufkommen laut Geschäftsbericht "überdurchschnittlich entwickelt". Zu dem guten Ergebnis trage bei, "dass wir uns auf unsere Schwerpunkte konzentrieren und es uns gelungen ist, vakante Stellen im Oberarzt-Bereich zu besetzen". Für den scheidenden Chefarzt der Senologie sei eine Nachfolgerin gefunden, die vorzeitig starten will.

Aus Gesprächen weiß Patientenfürsprecherin Elisabeth Knisch außerdem, "dass viele auch von außerhalb kommen". Der Grund: "Als kleineres Haus kann man individueller arbeiten als eine Uniklinik. Ein sehr wichtiger Grund hierherzukommen, ist für viele Patienten, dass sie nicht als Nummer irgendwo durchlaufen." In Patientenumfragen würden außerdem die Kompetenz der Ärzte und die Freundlichkeit des Personals häufig gelobt. "Ich habe eine sehr positive Wahrnehmung", sagt die "Grüne Dame" über den Klinikbetrieb.

Dieser soll für die Patienten künftig komfortabler werden. 19 Millionen Euro will die K-Plus-Gruppe in das Haus investieren, um zu erweitern und zu sanieren. Am Montag werden die Pläne dem Aufsichtsrat vorgestellt. Ziel ist nicht etwa eine Erweiterung der Bettenzahl, sondern ein Verzicht auf Drei-Bett-Zimmer zugunsten von Ein- und Zwei-Bett-Zimmern, also eine Erhöhung des Komforts. Geht alles nach Plan, ist das neue Haus D Mitte 2017 fertig gestellt, berichtet Bannenberg. Zu den Baumaßnahmen gehört auch eine Parkplatzerweiterung. Außerdem soll die Qualität des Essens verbessert werden. Ziel ist unter anderem, Speisen in größerer Auswahl anzubieten.

(arue)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort