Hilden In den Ferien finden Kinder im Museum Zeit für Kunst

Hilden · Mit Skulpturen, Expressionismus und dem Weltall beschäftigten sich 30 Mädchen und Jungen im Rahmen der 20. Kinderkunstwoche im Wilhelm-Fabry-Museum.

Während die Gruppe von Künstler Friedel Warhus sich vor allem vom Hildener Skulpturengarten inspirieren ließen, unternahm Désirée Astors Gruppe einen Ausflug in das Weltall. "Wir haben uns mit den verschiedenen Planeten beschäftigt, Oberflächenstruktur und Größe, haben sie gemalt, Raketenbilder erstellt, Ufos gebastelt und uns sogar Gedanken über eine Stadt auf dem Mars gemacht", zählte Astor auf. Die Kinder hatten ganz offensichtlich viel Spaß dabei, sich mit den fremden Planeten zu beschäftigen. Einer von ihnen entpuppte sich sogar als kleiner Weltall-Experte: "Georg hat uns viel über die Planeten erzählen können." Der Achtjährige hat sich in seinem jungen Leben schon sehr viel Wissen über das All angeeignet, aus Interesse, wie er erzählt. "Ich habe viele Bücher darüber gelesen." Sein Lieblingsplanet ist übrigens Neptun, der blaue Riese. "Wegen seiner bläulichen Farben und wegen seiner großen Distanz zur Sonne." Viel Spaß hatten auch Timo (9), Vicky (8) und Justin (11). Letzter kommt jedes Jahr, Timo dagegen war zum ersten Mal dabei: "Am besten hat mir die gute Verständigung gefallen, und dass ich hier viele neue Freunde gefunden habe", erklärte der Neunjährige.

Luzie (10) hat das Künstlerhaus mit expressionistischen Stilmitteln gemalt: "Der Skulpturengarten hat mir richtig gut gefallen." Zu Hause, erzählte sie, male sie auch sehr gerne. "Da aber eher Kleider, denn ich möchte später mal Designerin werden." Lucia (11), Antonia (8), Jason (9) und die Zwillinge Alexander und Simon (12) wollen auch bei der nächsten Kinderkunstwoche wieder mitmachen. Sie findet mit lokalen Künstlern in den Herbstferien im Wilhelm-Fabry-Museum statt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort