Hilden Möbel Hardeck baut seinen Standort Hilden aus

Hilden · Das große Bauschild ist ein Hinweis, die Abrissarbeiten im hinteren Geländeteil ein weiterer: Zwischen Ellerstraße und Auf dem Sand erweitert Möbel Hardeck seinen Hildener Standort. Bis Ende 2017 soll die Ausstellungsfläche von heute knapp 30.000 auf dann 37.000 Quadratmeter wachsen. "Alle Bereiche werden vergrößert", erklärt Karl-Ernst Hardeck, der mit seinem Sohn Dirk die Geschäfte des Unternehmens mit Zentrale in Bochum führt.

 Die Abrissarbeiten sind in vollem Gange. Möbel Hardeck will bis Ende 2017 die Ausstellungsfläche auf 37.000 Quadratmeter vergrößern. Während der Bauzeit läuft der Betrieb weiter.

Die Abrissarbeiten sind in vollem Gange. Möbel Hardeck will bis Ende 2017 die Ausstellungsfläche auf 37.000 Quadratmeter vergrößern. Während der Bauzeit läuft der Betrieb weiter.

Foto: Staschik

Folge des Großprojektes bei laufendem Betrieb: Der Mitnahmemarkt Hardi steht während der Bauzeit nicht zur Verfügung, wird später aber in den vergrößerten und modernisierten Hardeck-Standort integriert sein. Bis vielleicht auf Geräusche hätten Kunden und Mitarbeiter nicht von den Bauarbeiten beeinträchtigt. "Wir haben eine Wand eingezogen, die den Baubereich vom Bestand abschottet", erläutert Hardeck. Das Unternehmen, das am 1. Juli 2015 Möbel Vonnahme übernahm, wächst auf der bestehenden Baufläche. Der Altbau bestand aus Keller und Erdgeschoss. Er wird abgerissen und gleich wieder hochgezogen - allerdings bis auf die Höhe des neueren Teils. Damit stehen künftig drei Ebenen zur Verfügung. Gleich nach der Übernahme hatte Hardeck die Ausstellung renoviert.

"Wir hatten nicht damit gerechnet, so schnell eine Genehmigung für eine Erweiterung zu erhalten", berichtete Karl-Ernst Hardeck im Gespräch mit der Rheinischen Post. Deshalb hat das Unternehmen Bauabsichten intern umgeschichtet und Pläne für einen größeren Standort in Bramsche erst einmal auf Eis gelegt.

"Wir sind richtig glücklich am Standort Hilden", betonte Karl-Ernst Hardeck. Die guten Umsätze führt er zurück auf die gute Erreichbarkeit. Aber auch auf das dicht besiedelte Umfeld und die Kaufkraft der Menschen im Raum Düsseldorf. Vergleichbar positive Bedingungen gebe es nur in zwei bis drei anderen Regionen deutschlandweit. In den letzten vier Wochen, als die Bauzeit vorbereitet wurde, habe es keine Umsatz-Rückgänge gegeben. Vielleicht liege dies auch daran, dass Hardeck Möbel günstiger anbiete als mancher Mitbewerber, sagt der Geschäftsführer.

Mit Eröffnung des Hildener Standortes wurde "Hardi" in das Hauptgebäude einbezogen. Der frühere Vonnahme-Mitnahmemarkt "Chick und Mit" von der Straße Im Hock wurde seither als Lager genutzt, um die großen logistischen Herausforderungen des neuen Standortes bestehen zu können.

Durch die Bauarbeiten müsse kein Mitarbeiter um seinen Arbeitsplatz bangen. "Im Gegenteil. 100 Prozent aller Mitarbeiter haben einen sicheren Arbeitsplatz. Und wir suchen weitere Mitarbeiter", sagt der Möbelhaus-Geschäftsführer.

(RP)
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