Hilden Neue Flüchtlingsunterkünfte: Stadt informiert Nachbarn

Hilden · Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland. Nach neuesten Schätzungen bis zu 1,5 Millionen Menschen.

Auch Hilden wird weitere aufnehmen müssen. Deshalb hat der Stadtrat mehrere Maßnahmen beschlossen mit dem Ziel, auch in Zukunft die Belegung von Turnhallen zu vermeiden: Unter anderen werden am Standort Breddert in Nachbarschaft zum Parkplatz der Bezirkssportanlage Container für bis zu 180 Personen aufgestellt.

Auf Drängen der Bezirksregierung hat die Rheinische Landeskirche in den ehemaligen Internatsgebäuden "E" und "F" der Evangelischen Kirche im Rheinland eine Erstaufnahmeeinrichtung für 72 Asylsuchende eingerichtet. Dort werden sie vom Kreisverband der Johanniter betreut. Die Stadt Hilden mietet unabhängig davon das Haus "C" auf dem Gelände des Evangelischen Schulzentrums an und gestaltet es zu einem Übergangsquartier für 75 Personen um.

"Wie die - fast ausnahmslos positiven - Erfahrungen der letzten Wochen und Monate gezeigt haben, wollen viele Menschen gerne helfen oder haben Fragen", erklärt Sozialdezernent Reinhard Gatzke. Deshalb möchte die Stadt die Nachbarn der beiden Standorte an zwei Terminen umfassend informieren:

Zum Thema Übergangsheim am Standort "Breddert" am 20. Oktober um 18.30 Uhr in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums, Am Holterhöfchen 30.

Zum Thema Notunterkunft (Erstaufnahme) und Übergangsheim im Evangelischen Schulzentrum am 21. Oktober um 18.30 Uhr in der Aula des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Hilden, Gerresheimer Straße 74. Mitveranstalter sind die Evangelische Kirche im Rheinland und der Kreisverband der Johanniter Unfallhilfe.

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(ilpl)
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