Hilden Neue Urnenwand auf dem Südfriedhof ist im Januar fertig

Hilden · Mit gerade mal 40 Plätzen ist die Wand vergleichsweise klein. In Monheim stehen über 1300 Plätze zur Verfügung. Die Nachfrage hier wie dort ist groß.

 Ein Arbeiter setzt Marmorplatten in das Hildener Kolumbarium ein. Jede schwarze Platze verschließt eine Grabkammer.

Ein Arbeiter setzt Marmorplatten in das Hildener Kolumbarium ein. Jede schwarze Platze verschließt eine Grabkammer.

Foto: Stadt Hilden

Der Bau der neuen Urnenwand auf dem Hildener Südfriedhof schreitet voran. In der vergangenen Woche wurde das Fundament gelegt. Am Dienstag hat die Firma Winand die ersten Module aufgestellt. "Aller Voraussicht nach werden die Arbeiten bis November abgeschlossen sein", schätzt Ulrich Hanke, Leiter des Zentralen Bauhofs. "Damit könnten wir die Ruhestätte wie geplant zum Jahreswechsel in Betrieb nehmen."

Mit dem bisherigen Ergebnis ist Hanke sehr zufrieden: "Unser Ziel ist es, mit dem neuen Grabfeld einen möglichst ansprechenden Ort zu schaffen, zu dem der Besucher gerne kommen kann." Deshalb habe man Wert darauf gelegt, dass sich die Urnenwand möglichst natürlich in das Gelände einfügt. Für diesen Zweck wurde der Boden bereits im Vorfeld angefüllt. Die Urnenwand besteht aus zwei Wandelementen, die sich abwechseln. Je Abschnitt sind zehn Urnennischen vorgesehen. Mauersteinkörbe unterbrechen die einzelnen Elemente optisch. Mit dem neuen Angebot trägt die Stadt dem gegenwärtigen Bestattungsverhalten Rechnung. "Der Trend zur Aschebeisetzung setzt sich immer mehr durch", erklärt Ulrich Hanke. "In Großstädten soll der Anteil schon bei 80 Prozent liegen." Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach pflegearmen und -freien Bestattungsarten. Darum hat die Stadt das Leistungs-Spektrum in den letzten Jahren fortwährend erweitert: Auf dem Hauptfriedhof befindet sich beispielsweise ein Aschestreufeld und auf dem Südfriedhof wurden 106 Hainbuchenbäume gepflanzt, zu deren Füßen Urnen beigesetzt werden können.

www.hilden.de/friedhoefe

(arue)
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