Hilden Neues Team der KjG St. Konrad

Düsseldorf · Seit drei Wochen stehen die neuen Leiter fest. Gerade erst absolvierten sie die Pfingstfahrt in die Eifel. Sie tragen Verantwortung für ihre Schützlinge und tun das gerne. In die Rolle als Leiter wächst man langsam hinein.

Wenn die Räume im Untergeschoss des Pfarrheims St. Konrad von den Geräuschen spielender Kinder und Jugendlicher erfüllt sind, dann sind Annika Theis (22), Alexander Hendele (23), Tobias Gies (20), Matthias Blume (22) und Sebastian Schnee (19) in ihrem Element. Sie bilden seit drei Wochen das neue Leitungsteam der Katholischen jungen Gemeinde (KjG). Gerade erst absolvierten sie die Pfingstfahrt in die Eifel. "Das sind die coolsten Tage des ganzen Jahres", war nur einer der vielen positiven Kommentare der Teilnehmer. Er zeugt vom Spaß, den Kinder und Betreuer hatten.

Sofort wohlgefühlt

Gies und Theis gehören seit zwei Jahren zum Team, Blume ist noch ein Jahr länger dabei, und Hendele bringt es auf stolze fünf Jahre. Neu im Kreis und doch kein Unbekannter in der Einrichtung ist Sebastian Schnee. "Ich bin nicht wie die anderen schon von Kindesbeinen an Teilnehmer gewesen, sondern habe die KjG über Freunde kennengelernt, als ich schon 15 war", erzählt er. "Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Hier mitzumachen war eine gute Entscheidung." Im Gegensatz zu den jungen Herren absolvierte Annika Theis als einzige nicht die obligatorische Leiterschulung, sondern war eine Quereinsteigerin: Bei einer Pfingstfahrt sprang sie spontan als Betreuerin ein und blieb der KjG fortan treu. Endgültig verteilt hat das Quintett die Aufgaben noch nicht, die im Tagesgeschäft und bei außerordentlichen Ereignissen zu bewältigen sind. "Das müssen wir bei einer Besprechung noch klären", sagt Hendele, der sich selbst schon um so ziemlich alles mal gekümmert hat und derzeit als Honorarkraft im Jugendtreff St. Konrad arbeitet.

Die KjG bietet neben der Pfingstfahrt auch eine Reise nach Dänemark an, organisiert seit zwölf Jahren die Konzertreihe "41 Live!", bietet Partys zu Karneval und Halloween, einen Band-Contest für Nachwuchsmusiker, ein Benefiz-Fußballturnier sowie in den Gruppen Freizeitbeschäftigungen von Sport über Basteln bis hin zu Ausflügen. "Wir tragen eine hohe Verantwortung, aber die übernehmen wir gerne", sind sich die jungen Erwachsenen einig. "In die Rolle als Leiter wächst jeder mit der Zeit hinein", sagt Hendele.

Soziales Miteinander

Der Glaube ist fester Bestandteil der Arbeit, "aber die Konfession oder Religion spielt keine Rolle", betonen die Leiter. Es sei ein Anliegen, den Kindern das In-sich-kehren und Kraftschöpfen näher zu bringen, ebenso wie das soziale Miteinander. In einem herrscht Einigkeit: "Ein volles Haus ist zwar anstrengend, aber auch toll."

(RP)
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