Hilden/Hannover Organisierte Kriminalität - Hildener verhaftet

Hilden/Hannover · Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve hat die Polizei einen 52-jährigen Deutschen asiatischer Abstammung in Hilden und einen 36-jährigen Chinesen im Raum Warschau verhaftet. Beide sollen internationalen Textilschmuggel betrieben und mindestens 655 Container aus China über Hamburg und Rotterdam eingeführt haben. Durch falsche Angaben wurden Zoll und Einfuhrumsatzsteuer in Millionenhöhe hinterzogen. Der überwiegende Teil der Textilien war für Polen bestimmt, gelangte aber auch nach Italien. Das Zollfahndungsamt Hannover fand heraus, dass die Verdächtigen eine Vielzahl von Briefkastenfirmen in Deutschland, Polen, China und Hongkong installiert hatten, um die tatsächlichen Versender und Empfänger zu verschleiern.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve hat die Polizei einen 52-jährigen Deutschen asiatischer Abstammung in Hilden und einen 36-jährigen Chinesen im Raum Warschau verhaftet.

Beide sollen internationalen Textilschmuggel betrieben und mindestens 655 Container aus China über Hamburg und Rotterdam eingeführt haben. Durch falsche Angaben wurden Zoll und Einfuhrumsatzsteuer in Millionenhöhe hinterzogen. Der überwiegende Teil der Textilien war für Polen bestimmt, gelangte aber auch nach Italien. Das Zollfahndungsamt Hannover fand heraus, dass die Verdächtigen eine Vielzahl von Briefkastenfirmen in Deutschland, Polen, China und Hongkong installiert hatten, um die tatsächlichen Versender und Empfänger zu verschleiern.

An den aufwendigen Ermittlungen war auch das chinesische Anti Smuggling Bureau, die Polnische Polizei sowie zahlreiche IT-Spezialisten beteiligt. Der festgenommene Hildener war in einem Unternehmen für Logistikdienstleistungen tätig, das eine maßgebliche Rolle bei den Schmuggelaktivitäten spielte. Der in Warschau verhaftete 36-jährige Chinese gilt als mutmaßlicher Drahtzieher. Beide sitzen jetzt in Untersuchungs- beziehungsweise Auslieferungshaft.

(cis)
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