Kreis Mettmann Polizei prüft 3100 Fahrräder und verteilt Mängelkarten

Kreis Mettmann · "Sicherheit durch Sichtbarkeit" ist das Motto der Kontrollen. Die Quote lag minimal schlechter als 2015.

Vier Wochen lang kontrollierte die Polizei gezielt in den dunklen Morgenstunden Radfahrer im Bereich von 29 weiterführenden Schulen in Erkrath, Haan, Hilden, Monheim und Ratingen. 3100 Fahrräder wurden überprüft. 253 davon zeigten Defekte vornehmlich an der Beleuchtung. Die Beamten stellten Mängelkarten aus und verpflichtete die Schüler, die nötige Reparatur entweder mit den Eltern oder durch einen Fachbetrieb zu erledigen. 93 Polizeibeamte waren an den 16 Testtagen im Einsatz.

Die Mängelquote von knapp 8,2 Prozent lag minimal schlechter als 2015. Sieben Tage hatten die Schüler Zeit, die auf der Mängelkarten dokumentierten Fehler beheben zu lassen. Den Vogel schoss dabei ein Hildener Schüler ab, der noch am gleichen Tag zu einer Zweiradwerkstatt fuhr und mit dem reparierten Fahrrad zur Polizeiwache kam und die quittierte Mängelkarte zurückgab. Der Rücklauf von erledigten Mängelkarten und die Auswertung durch die Verkehrsunfallprävention dauert noch an. Kommen Mängelkarten nicht zurück, schreibt die Polizei die Schüler bzw. deren Eltern an und fordert sie zur Reparatur auf.

Beim Thema Sicherheit durch Sichtbarkeit lässt die Kreispolizei weiterhin nicht locker. Sie klärt über Unfallfolgen durch eine defekte Beleuchtung am Fahrrad auf. Funktionierende Akku- und Batterieleuchten sollen nicht nur das eigene Sehen unterstützen, sondern die Zweiradfahrer vielmehr auch für andere möglichst früh sichtbar machen. Ziel ist es, die Zahl der Unfälle, an denen Radfahrern beteiligt sind, zu senken.

(-dts)
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