Das in Hilden ansässige Biotechnologieunternehmen Qiagen hat in den ersten sechs Monaten 2015 ein Minus hinnehmen müssen. Das teilt das Unternehmen mit. Aufgrund von nachteiligen Wechselkursschwankungen ging demnach der Konzernumsatz in Höhe um 5 Prozent zurück. Würden die Wechselkursschwankungen herausgerechnet, wäre der Konzernumsatz um 4 Prozent gewachsen. Zu den Verlusten trugen insbesondere die stark rückläufigen Umsätze mit HPV-Testprodukten in den USA bei, bei die sich mit rund 4 Prozentpunkten negativ auswirkten.

Gäbe es sie nicht, wäre der bereinigte Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2015 bei konstanten Wechselkursen um 8 Prozent gestiegen. So aber sank das operative Ergebnis um 17 Prozent auf 75,1 Millionen Dollar gegenüber 90 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Konzerngewinn ging um 2 Prozent auf 112,4 Millionen Dollar zurück. Der Vorstand erwartet jedoch für das Gesamtjahr weiterhin stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt.