Haan Richtfest im Schulrohbau

Düsseldorf · Immer wieder stehen Kinder am Bauzaun an der Dieker Straße und staunen, wie ihr neues Schulgebäude in die Höhe wächst.

Gestern versammelten sich die ganze Schulgemeinde, Ratsmitglieder, Mitarbeiter der Verwaltung, Bauleute und viele Bürger im Rohbau, um Richtfest zu feiern. Zuvor hatte Dachdeckermeister Volker Kozlik den Richtspruch gesprochen und war der Richtkranz vom Kran über die Dachkante des zweigeschossigen Neubaues gezogen worden.

Nicht nur Kulturamtsleiter Fritz Köhler bekam einen Vorgeschmack auf einen kleinen Veranstaltungssaal in der Stadtmitte, der mit der neuen Aula der Schule geschaffen wird. Die Handwerker, hatten die raumhohe Öffnung zum Atrium mit Plastikfolie verkleidet. Die haushohe Lücke in der Fassade wird bald verglast — eine erste Vorstellung vom lichtdurchfluteten Foyer war möglich.

Sportlicher Zeitplan

Bürgermeister Knut vom Bovert bedankte sich bei den Bauleuten, aber auch seinen Mitarbeitern aus dem Gebäudemanagement für die gute Arbeit. Den Schulkindern zeigte er eine Perspektive auf: "Wer hier zur Schule gegangen ist (wie vom Bovert, Anmerkung der Redaktion), hat Chancen, Bürgermeister zu werden."

"Wir liegen sehr gut im Zeitplan", sagte Projektleiterin Katja Sann. Die Beton- und Mauerarbeiten sind weitgehend vollendet. Die Fassade wird bereits gedämmt und verklinkert. Die ersten Fenster sind eingebaut worden. Heizungsbauer haben die ersten Lüftungskanäle und Rohre verlegt. Recht zügig sollen Strom- und Heizungsinstallation angepackt werden, damit nach den Putz- und Estricharbeiten der Bau beheizt werden und über die Wintermonate austrocknen kann. Trotz allem bezeichnete Katja Sann den angepeilten Fertigstellungstermin im Sommer als "sportlich".

Das Musikschul-Ensemble Kunterbunt unter Leitung von Katharina Stashik umrahmte das Programm musikalisch. Iris Szepat, amtierende Leiterin der Grundschule Mittelhaan war "überwältigt von dem tollen, modernen und nutzungsstarken Gebäude". Zusammen mit Musikschulleiterin Eva Dämmer und Hildegard Schröder (Offene Ganztagsschule, Arbeiterwohlfahrt) flocht Szepar Bänder in Rot-Weiß (Awo), Gelb-Orange (Musikschule) und Blau (Grundschule) zu einem Band zusammen, das noch an den Richtkranz geknüpft wurde. Der Farbzopf symbolisiert die Synergieeffekte, die das Projekt mit sich bringt.

(RP)
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