Kreis Mettmann Rotes Kreuz: Entspannung in den Notquartieren

Kreis Mettmann · Norbert Danscheidt ist kein Lautsprecher, sondern ein Mann der Nuancen. "Gegenüber der Situation von vor einigen Wochen sehen wir eine leichte Entspannung in den Erstaufnahmestellen für Flüchtlinge.

Die Taktung ist nicht mehr ganz so dicht wie am Anfang", sagte der Kreisvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes, DRK, am Donnerstagabend der Rheinischen Post. Das DRK betreibt sechs von 17 Erstaufnahmeeinrichtungen im Kreis Mettmann.

Nur durch ein gutes Miteinander und viel außerordentlichen Einsatz von rund 160, zum Teil spontan angeheuerten Honorarkräften und 70 ehrenamtlichen Helfern sei dieser Einsatz bis jetzt zu bewältigen gewesen, sagte Danscheidt. Es gebe keine Erschöpfung bei den Helfern, aber wenn jetzt mal zwei Tage Zeit bleibe, eine Aufnahme gründlich durchzuputzen bevor die nächsten Menschen kommen, dann sei das auch sehr positiv.

Stellvertretend für die vielen Helfer bekamen Christian Bendokat, Sebastian Dahms, Björn Ruthemeyer, Christian Schildknecht und Peter Wiemer Verdienstmedaillen des DRK-Landesverbandes für ihren Einsatz im Zusammenhang mit den Flüchtlingen. Der SPD-Landtagsabgeordnete Jens Geyer dankte im Namen des Landes, Landrats-Vize Michael Ruppert sprach Anerkennung aus im Namen des Kreistags.

Das Geschäftsjahr 2014 schloss der DRK-Kreisverband Mettmann mit einem Minus von rund 73.772 Euro. Christian Schildknecht vom DRK Gruiten wurde als Bereitschaftsleiter gewählt.

(RP)
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