Haan Sandburgen in der Stadt — ein Spaß auch für die Eltern

Haab · Eifrig baut Pinar Dilmen mit ihren Kindern Ece (4) und Dilara (6) sowie den befreundeten Geschwistern Anna (6) und Katja (6) eine Sandburg am Neuen Markt. "Wir machen ein großes Schloss und hoffen natürlich zu gewinnen", erklärt Pinar Dilmen. Um die Wette schaufeln und formen konnten Sandliebhaber am Samstag bei der fünften Sandburgenmeisterschaft des Haaner Sommers.

"Haaner Sommer": Kinder begeistert von Sandburgenwettbewerb
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"Haaner Sommer": Kinder begeistert von Sandburgenwettbewerb

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Für die Teams galt es, in 45 Minuten eine Sandburg zu bauen. Nach Ablauf der Zeit wurden die Burgen fotografiert und anschließend anonym von einer Jury bewertet. Insgesamt gab es zwei Runden, so dass kurzfristig Entschlossene sich auch nach Beginn des Wettkampfs zur zweiten Runde anmelden konnten. Reinhold Wagner vom Haaner Sommer: "Die Jury erfährt nur wie viele Kinder und Erwachsene in dem Team sind und nicht welches Team welche Burg gebaut hat. Wenn nur Kinder in einem Team sind, gibt es einen Bonus", erzählt der selbst ernannte "Sandmeister". Für die Meisterschaft haben Reinhold Wagner und seine Helfer das Volleyballfeld in sechs Abschnitte a 30 Quadratmeter geteilt und Schirme zur Regenabwehr vorbereitet: "Was das Wetter betrifft, sind wir zwar flexibel, es kann aber gerne so sonnig bleiben."

Vor fünf Jahren hat Wagner mitbekommen, dass das Sandburgenbauen an Nord- und Ostsee verboten ist, und hat deshalb die Sandburgenmeisterschaft ins Leben gerufen. Dabei geht es vor allem um die Freude: "Die Gemeinschaft und der Spaß sind das wichtigste an der Veranstaltung", findet Reinhold Wagner. Die Aktion wurde von Radio Neandertal am Haaner Sandstrand mit Spielen wie Sackhüpfen, Dosenwerfen oder Schokokussweitwurf begleitet. Die Teilnehmer Andreas Höhne und sein Sohn Leon (8) haben sich fünf Minuten vor Beginn der Meisterschaft angemeldet: "Wir haben zwar keine Strategie, aber alles hat gut geklappt." Leon ergänzt: "Ich hoffe, dass wir den ersten Platz machen." Fatima (4) und Chifae (5) haben eine Sandburg gebaut, die aus zwei Bergen besteht, welche miteinander verbunden sind. Die beiden Schwestern haben Halme verwendet: "Die Halme sind marokkanische Bäume", erklärt Fatima.

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