Hilden "Schaumburg-Cup" bringt 600 Euro für Kinderschutz

Hilden · Das virtuelle Fußballturnier erlebte die dritte Auflage.

Christa Cholewinski, Geschäftsführerin des Kinderschutzbunds Hilden, freute sich: 600 Euro haben Stefan Schaumburg und Sven Engrich ihr als Spende überreicht - Geld, von dem zum Beispiel Babyschlafsäcke angeschafft werden können. Die gibt der Kinderschutzbund in speziellen Sprechstunden an junge Eltern ab, da sie erwiesenermaßen helfen, den Plötzlichen Kindstod zu verhindern. "60 Prozent unserer Ausgaben müssen wir über Spenden finanzieren", sagt Cholewinski, "was jetzt noch schwieriger wird, da wir wegen des Haushaltsdefizits nur noch 2000 Euro Zuschuss von der Stadt bekommen." Bisher waren es 4000 Euro. Immerhin: Die Räume in dem großen Kita- und Schulgebäude an der Schulstraße kann die Geschäftsstelle mietfrei nutzen.

Zurück zur Spende. Die beiden Hildener Männer haben zum dritten Mal ihren "Schaumburg-Cup" ausgerichtet, diesmal im Bürgertreff Lortzingstraße. Dahinter verbirgt sich ein Fußballturnier für "Zocker", es wird auf Playstations gespielt und dauert stets bis tief in die Nacht. 70 Teilnehmer - alle müssen Trikots tragen - hatte es im vorigen und in diesem Jahr, und alle müssen sie 25 Euro Startgebühr bezahlen. "Darin enthalten sind Essen und Getränke sowie die Teilnahme an unserer Tombola", sagt Stefan Schaumburg.

Der Überschuss geht an den Kinderschutzbund. "In diesem Jahr muss unsere Spende geringer ausfallen, da wir mehr Ausgaben hatten und auch eine Saalmiete zahlen mussten", erklärt der Initiator. Im Vorjahr hatten die beiden 1000 Euro spenden können. Cholewinski: "Der gute Wille zählt!"

(RP)
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