Hilden Schreier und Münnich vertreten Bürgermeisterin

Hilden · In der ersten Sitzung des neu gewählten Stadtrates ist Bürgermeisterin Birgit Alkenings gestern Abend eingeführt und verpflichtet worden. Die 47-Jährig trug danach erstmals ihre Amtskette und ein schlichtes dunkelblaues Kostüm.

 Bürgermeisterin Birgit Alkenings (Mitte) mit ihren Stellvertretern Norbert Schreier (CDU) und Marianne Münnich (Grüne).

Bürgermeisterin Birgit Alkenings (Mitte) mit ihren Stellvertretern Norbert Schreier (CDU) und Marianne Münnich (Grüne).

Foto: Olaf Staschik

Zu ihren beiden Stellvertretern wurden Norbert Schreier (CDU, Erster Stellvertretender Bürgermeister) und Marianne Münnich (Grüne, Zweiter Stellvertretender Bürgermeister) in geheimer Wahl gewählt.

Sie waren die beiden einzigen Kandidaten und erhielten 44 von 45 gültigen Stimmen (nur eine Nein-Stimme). Rudolf Joseph (FDP), bislang Erster Stellvertretender Bürgermeister, hatte zuvor erklärt, er wolle aus persönlichen Gründen und wegen des schlechten Abschneidens der Liberalen nicht wieder kandidieren. Bürgermeisterin Alkenings dankte ihm und Norbert Schreier im Namen der Stadt für den großen persönlichen Einsatz: "Stellvertretende Bürgermeister sind ehrenamtlich tätig. Sie erhalten keine hohe Vergütung. Das wird oft vergessen."

Dann hatte der neue Stadtrat darüber zu entscheiden, welche Ausschüsse gebildet werden und mit welcher Anzahl an stimmberechtigten Mitgliedern. Dafür hatten CDU, FDP, Allianz, BA und AfD eine Liste gebildet - ebenso wie SPD und Grüne. Das Bündnis des bürgerlichen Lagers brachte die erforderliche Mehrheit (24 Stimmen) zusammen und konnte durchsetzen: Alle 13 Fachausschüsse bleiben bestehen. Die SPD wollte aus Kostengründen auf den Umwelt- und Personalausschuss verzichten. Fraktionsvorsitzende Anabela Barata erinnerte an eine Absprache im Ältestenrat.

"Das sei nur ein informelles Gremium", erwiderte Marion Buschmann (CDU) und argumentierte: Der Umweltausschuss müsse wegen der Schäden des Pfingstorkans erhalten werden. Das bürgerliche Bündnis sicherte sich die Vorsitze im Wirtschafts-, Schul- und Sozialausschuss, SPD/Grüne im Stadtentwicklungs-, Personal-, Kultur- und Umweltausschuss.

(RP)
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