Hilden Segelflugplatz hat einen neuen Hangar

Hilden · Die Luftsportgruppe (LSG) Erbslöh spricht von einem "Brautgeschenk" der LSG Kesselsweier Hilden.

 Die Luftsportgruppe Erbslöh in Langenfeld hat die neue Halle gebaut und feiert jetzt. Mit dabei: Elmar Weischede, Thomas Hendele, Jürgen Blome, Rene Bermel und Frank Schneider (v. l.).

Die Luftsportgruppe Erbslöh in Langenfeld hat die neue Halle gebaut und feiert jetzt. Mit dabei: Elmar Weischede, Thomas Hendele, Jürgen Blome, Rene Bermel und Frank Schneider (v. l.).

Foto: Ralph matzerath

Auf das, was mit eigenen Händen erschaffen wurde, ist der Mensch besonders stolz. Dies gilt auch für den neuen, rund 880 Quadratmeter großen Hangar der Luftsportgruppe (LSG) Erbslöh auf dem Vereinsgelände in Wiescheid. "Ein ganzes Jahr lang sind wir bereits an diesem Projekt zugange und einen Großteil der Arbeiten haben wir in Eigenleistung erbracht", sagt Jürgen Blome, frisch gewählter erster Vorsitzender des Segelflugvereins: Die riesige Halle mit Metallfassade bietet Platz für etwa acht Flugzeuge.

"Die Ausschachtungsarbeiten, die gesamte Elektrik, die Pflasterarbeiten in und vor der Halle und die Wasserleitungen, all das haben unsere Mitglieder durch ihr teils berufliches Wissen und Können selbstständig und professionell auf die Beine stellen können", ergänzt Vereinssprecher Jürgen Fischer. Finanziert wurde die neue Halle durch den Verkauf der alten Vereinsimmobilie des Segelflugvereins Kesselsweier Hilden.

"Seit dem 1.Juli 2013 gehören die Hildener ja offiziell unserem Verein an, daher kann man hier durchaus von einer Art Brautgeschenk reden", erläutert Fischer. In seiner Ansprache unterstrich Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider, dass er die fast drei Jahre zurückliegende Hochzeit nach wie vor klasse finde. Auch Landrat Thomas Hendele, aus Hilden stammend, findet lobende Worte. "Ich persönlich habe lange mit Wehmut zu kämpfen gehabt, dass die Eigenständigkeit der LSG Kesselweier nicht zu halten war, weil ich selbst schon als kleiner Bub dort Segelflugzeuge bestaunt habe und dies für mich ein Teil der Hildener Identität bedeutete.

" Aber mit dem Anblick der neu erbauten Halle habe ihn dieses wehmütige Gefühl schlagartig verlassen.

(RP)
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