Hilden Stadt braucht Winterdienst für öffentliche Gebäude
Hilden · Der bisherige Dienstleister hat Insolvenz angemeldet. Gesucht werden nun bis zu drei Betriebe.
Die Stadt Hilden sucht einen oder mehrere Betriebe, die in ihrem Auftrag den Winterdienst für insgesamt 32 öffentliche Gebäude übernehmen. Zu versorgen sind rund 7200 Quadratmeter Wegfläche in direkter Nähe dieser Gebäude. Dabei handelt es sich beispielsweise um Schulen oder Kindergärten, erläutert der Erster Beigeordneter Norbert Danscheidt. Zunächst sollen Verträge für eine Saison abgeschlossen werden, bei Zufriedenheit können zwei weitere folgen.
"Es handelt sich um die Ausschreibung des Winterdienstes für das kommende Winterhalbjahr plus Verlängerungsoption für die Stadt", erläutert Danscheidt. Der Auftrag wurde in drei Losen ausgeschrieben, um auch kleineren Firmen eine Chance zu geben. "Es handelt sich hier um den Winterdienst zu Zeiten, in denen die Hausmeister nicht im Dienst sind, für die Stadt aber trotzdem die Räumpflicht besteht." Also an Werktagen bis 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen bis 9 Uhr.
Der ursprüngliche Auftragnehmer habe Insolvenz angemeldet. Noch ist nicht klar, ob die Firma weiter bestehen kann oder ihren Betrieb irgendwann einstellen muss. "Für uns war das Risiko zu groß, irgendwann ohne Winterdienst dazustehen, wenn diese Firma dann mitten im Winter den Betrieb vollends eingestellt hätte", sagt Danscheidt.
Wichtig ist der Stadt, dass die beauftragten Unternehmen eine Haftpflichtversicherung für Personen und Sachschäden von mindestens einer Million Euro abgeschlossen haben. Denn bei einem Unfall auf von diesen Firmen geräumten Flächen muss nicht die Stadt zahlen, sondern das Unternehmen, das den Winterdienst durchgeführt hat.
Der Winterdienst für Straßen ist von der Änderung nicht betroffen. Ihn gewährleistet auch weiterhin die Stadt Hilden.
