Hilden Stadt erhält 696.000 Euro zum Ausbau von Kitas

Hilden · Seit dem 1. August 2013 hat jedes Kind mit dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertagesstätte oder in der Kindertagespflege.

Der Ausbau der Kinderbetreuung ist im Kinderförderungsgesetz festgehalten und wird durch die Bundesregierung mit Investitionsprogrammen gefördert.

Diese Förderung von Kinderbetreuungsangeboten sehen Landes- und Bundesregierung als eine Investition in die Zukunft an. Aus diesem Grund unterstützt der Bund Länder und Kommunen durch Finanzhilfen beim Ausbau sowie dem Betrieb von Betreuungsplätzen für Kinder.

Seit 2013 hat der Bund vier Investitionsprogramme zur so genannten "Kinderbetreuungsfinanzierung" aufgelegt. Das vierte startet in diesem Jahr und soll bis zum Jahre 2020 laufen. Ziel ist es, das 2007 eingerichtete Sondervermögen "Kinderbetreuungsausbau" um insgesamt 1,126 Milliarden Euro aufzustocken, um so zusätzlich 100.000 Betreuungsplätze zu schaffen. Mit dem neuen Programm können jetzt auch weitere Betreuungsplätze für Kinder bis zum Schuleintritt geschaffen werden. Auch Investitionen in die Ausstattung von Kitas sind weiterhin möglich.

Die Landesregierung hat nun Anfang der Woche die konkreten Zahlen für die Investitionsprogramme von Land und Bund zur Kinderbetreuungsfinanzierung bekanntgegeben. Dazu erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Claudia Schlottmann für Hilden: "Die Landesregierung löst ihr Versprechen ein, die Gelder für Investitionen in die Kinderbetreuung nach einem transparenten Verfahren zu verteilen. Die Jugendämter erhalten durch die Zusagen einen großen finanziellen Spielraum. So wird in einer angespannten Finanzsituation bei der Kinderbetreuung Planungssicherheit für alle beteiligten Akteure geschaffen." Auch für Hilden enthalte das Investitionsprogramm dringend benötigte Fördermittel in Höhe von 695.767 Euro bereit, führt die Landtagsabgeordnete weiter aus. Damit können die Jugendämter jetzt weitere Plätze in den Kindertageseinrichtungen für Kinder von null Jahren bis zum Schuleintritt ausbauen. "Das wird den Bedürfnissen der Eltern gerecht. Auch die Erhöhung der Förderhöchstbeträge ist ein wichtiger Schritt, der den Einrichtungen und damit ganz konkret den Kindern zugutekommen wird", kommentiert Schlottmann.

(arue)
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