Am Freitag, 17. November, um 19 Uhr ist es wieder so weit. Dann wird Bürgermeisterin Birgit Alkenings rund 100 Bürger zum "Tag des Ehrenamts" in der Stadthalle willkommen heißen. Die Stadt lädt zu einem gemeinsamen Abendessen mit musikalischer Begleitung ein. Als Dankeschön gibt es für alle Geladenen auch den "Ehrenamtspass", eine Kombination aus Chipkarte und Bonusheft. Die Anzahl der Ehrenamtspässe ist auf 100 begrenzt. Er gilt zwei Jahre und gewährt einen vergünstigten Eintritt für Kultur und Sport. Damit soll das bürgerschaftliche Engagement gefördert und die ehrenamtliche Tätigkeit honoriert werden, haben die Stadtverordneten bei der Einführung beschlossen. Mit dem Ehrenamtspass sollen in erster Linie Personen geehrt werden, deren Wirken regelmäßig nicht öffentlich wahrgenommen und gewürdigt wird. Herausgehobene Funktionen in einem Vereinsvorstand werden daher nur in Ausnahmefällen vom Arbeitskreis mit einem Ehrenamtspass ausgezeichnet. Die Auswahl der geehrten Freiwilligen erfolgt übrigens nach einem anonymisierten Verfahren. Anders als bei den Auszeichnungen, die auch beim "Tag des Ehrenamts" vergeben werden, weiß die Auswahlkommission nicht, für wen sie sich entscheidet. Im Bürgermeisterbüro sind die Vorschläge von den Vereinen und Institutionen anonymisiert worden. Die Vereinsvorsitzenden müssen versichern, dass der Vorgeschlagene mindestens fünf Jahre ehrenamtlich tätig ist und die monatliche Aufwandsentschädigung nicht mehr als 15 Euro im Monat beziehungsweise 180 Euro im Jahr beträgt. Der Ehrenamtspass ist ist von der Hildener Künstlerin Tina Borrenkott mit einem Bild gestaltet worden - weil eine Auszeichnung auch gut aussehen soll.