Hilden Stadt steigt aus landesweiter Streusalzreserve aus

Hilden · Die Stadt Hilden versucht zu sparen, wo es nur geht - jetzt auch beim Streusalz. Die Kommune ist aus der landesweiten Salzreserve ausgestiegen, weil dadurch künftig rund 24.000 Euro im Jahr eingespart werden können.

Die Stadt musste sich bis 31. März dazu verbindlich erklären. Deshalb haben Bürgermeisterin Birgit Alkenings und Ratsmitglied Ludger Reffgen das am 27. März per Dringlichkeitsentscheidung beschlossen. Das muss der Stadtrat am 17. Juni bestätigen. Begründung: Hilden ist Mitglied einer Einkaufsgemeinschaft für Streusalz. Geliefert wird kurzfristig und garantiert.

Der Preis je Tonne beträgt aktuell 65,27 Euro. Für jede über die landesweite Salzreserve bezogene Tonne Salz muss die Stadt jedoch 120,39 Euro zahlen: Das sind 55,12 Euro oder 84,45 Prozent mehr als über die Einkaufsgemeinschaft. Nachdem die Stadt jetzt auch über eine eigene Salzhalle verfügt, kann sie rund 700 Tonnen Streusalz lagern. "Ein Salznotstand wird zukünftig sehr unwahrscheinlich sein", glaubt Bürgermeisterin Birgit Alkenings. Ein volles Lager plus garantierte Lieferung der Einkaufsgemeinschaft sichere mehr als 1000 Tonnen Salzvorrat.

(cis)
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