Hilden Stadt sucht Wohnungen für Flüchtlinge

Hilden · Die Zahl der Menschen, die in Hilden Schutz und Sicherheit suchen, steigt fortwährend. Bleibt es bei der jetzigen Zuweisungs-Frequenz, ist bis zum Ende des Jahres mit 200 weiteren Geflüchteten zu rechnen. Die Stadt will deshalb private Wohnungen anmieten.

Die Kapazitäten, die mit den Containerbauten an den Standorten Breddert, Evangelisches Schulzentrum und Richrather Straße geschaffen werden, sind voraussichtlich im Februar 2016 erschöpft. Zwei weitere Standorte sollen kurzfristig erschlossen werden. "Dennoch besteht weiter Handlungsbedarf", unterstreicht Sozialdezernent Reinhard Gatzke.

Die Stadt bittet Immobilienbesitzer um ihre Mithilfe. "In Hilden gibt es nur sehr wenig leerstehenden Wohnraum - und der ist gefragt", weiß auch Gatzke. "Wer sich dazu entscheidet, Flüchtlinge aufzunehmen, leistet einen Beitrag zu einer gelebten Willkommenskultur." Die Stadt übernimmt die Miete. Darauf können sich die Eigentümer verlassen. Wer Wohnraum für die vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen anbieten möchte oder Fragen hat, kann sich an das Amt für Soziales und Integration der Stadt Hilden wenden.

Ansprechpartnerin ist die städtische Flüchtlingsbeauftragte Michaela Neisser: 02103 72-570, E-Mail: michaela.neisser@hilden.de.

(RP)
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