Bürgerhaus-Galerie Bärbel Essers Feuerwerk von Linien

Hilden · Unter dem Titel "Erfahrung/Improvisation"präsentiert die Düsseldorfer Künstlerin Bärbel Esser von Donnerstag an bis zum 12. September Zeichnungen, Druckgrafiken und Collagen in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus Mittelstraße 40. "Ein wahres Feuerwerk von Linien, Struktur und Rhythmus", schwärmt Kulturamtsleiterin Monika Doerr: "Eine furiose Ansammlung von Mindmaps."

 Versteht sich auf die Kunst der Linie: die Düsseldorfer Künstlerin Bärbel Esser. Ab Donnerstag sind ihre Bilder in Hilden zu sehen.

Versteht sich auf die Kunst der Linie: die Düsseldorfer Künstlerin Bärbel Esser. Ab Donnerstag sind ihre Bilder in Hilden zu sehen.

Foto: Olaf Staschik

Unter dem Titel "Erfahrung/Improvisation"präsentiert die Düsseldorfer Künstlerin Bärbel Esser von Donnerstag an bis zum 12. September Zeichnungen, Druckgrafiken und Collagen in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus Mittelstraße 40. "Ein wahres Feuerwerk von Linien, Struktur und Rhythmus", schwärmt Kulturamtsleiterin Monika Doerr: "Eine furiose Ansammlung von Mindmaps."

Die Zeichnungen mit Feder und Tusche entstanden in einem offenen Arbeitsprozess, erzählt Esser: "Je mehr Linien, um so klarer wird für mich der Prozess." Die Radierungen gehen auf ein Thema zurück, dass passionierte Klavierspielerin vor zehn Jahren für sich entdeckte: Musikpoesie. Bei den Collagen spielte die Künstlerin mit dem Zufall, der die gefundenen und arrangierten Materialien neu, spontan und assoziativ kombinierte.

Die 68-Jährige kann eine beeindruckende Liste von Ausstellungen vorweisen. Sie lebt in einem 43 Quadratmeter großen Atelier an der Franz-Jürgens-Straße in Düsseldorf-Golzheim: "Mit sieben Meter hoher Decke und Galerie." Die historische Siedlung ist eine Künstlerkolonie, wohl einmalig in Deutschland. "Ich kann gar nichts anderes machen, als täglich zu arbeiten", schwärmt Bärbel Esser von dieser außergewöhnlich anregenden Arbeitsatmosphäre. Ihr größer Luxus ist: "Zeit zu haben - ich weiß, ich kann Open-End-Arbeiten." Und ein kleiner eigener Garten, der zur Atelier-Wohnung gehört mit Tannen ("Die haben so eine Stille"), Efeu und Buchsbaum und Blühendem. Vernissage: Donnerstag 18.30 Uhr. Die Einführung übernimmt die Kunsthistorikerin Dr. Sandra Abend. Öffnungszeiten der Ausstellung: dienstags, mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr, donnerstags von 16 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Bilder können gekauft werden. cis

(RP)
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