Wohnweiler Elb Wohnen wie auf dem Land - mit bester Verkehrsanbindung

Hilden · Die Elb ist Hildens kleinster "Stadtteil". Seine rund 200 Bewohner schätzen die ländliche Lage vor den Toren Hildens, die starke Dorfgemeinschaft und die hervorragende Verkehrsanbindung. Jetzt feierte die Interessengemeinschaft Wohnweiler Elb 25-jähriges Bestehen - mit einem Besuch in der Sternwarte Hochdahl und einem Grillfest auf dem Hof von Kassierer Bernhard Möller. "Die Kinder sind hier in der ersten Zeit ziemlich verwildert", erinnert sich Vorsitzender Wolfram Weidt, der 1997 mit seiner Familie in eines von 17 Häusern der so genannten "Kinderreichen-Siedlung" einziehen konnte: "Hier in der Elb konnten wir sie ohne Gefahr frei laufenlassen.

 Vorsitzender Wolfram Weidt mit Ute und Detlef Mehlmann, die für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden.

Vorsitzender Wolfram Weidt mit Ute und Detlef Mehlmann, die für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden.

Foto: ola

Die Elb ist Hildens kleinster "Stadtteil". Seine rund 200 Bewohner schätzen die ländliche Lage vor den Toren Hildens, die starke Dorfgemeinschaft und die hervorragende Verkehrsanbindung. Jetzt feierte die Interessengemeinschaft Wohnweiler Elb 25-jähriges Bestehen - mit einem Besuch in der Sternwarte Hochdahl und einem Grillfest auf dem Hof von Kassierer Bernhard Möller. "Die Kinder sind hier in der ersten Zeit ziemlich verwildert", erinnert sich Vorsitzender Wolfram Weidt, der 1997 mit seiner Familie in eines von 17 Häusern der so genannten "Kinderreichen-Siedlung" einziehen konnte: "Hier in der Elb konnten wir sie ohne Gefahr frei laufenlassen.

Der Weiler ist wie ein kleines Dorf vor der Stadt." Jeder kennt jeden, man hilft sich. Eine starke Gemeinschaft. Bernhard Möller ist einer von zwei Bauern in der Elb. Er verkauft seine Eier auf den Hildener Wochenmärkten. "Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu den Nachbarn", betont er. Der Verein hat rund 120 Mitglieder - und im Moment keine Probleme, freut sich Weidt. Früher wurde am Elbsee im Sommer häufig wild gecampt und gefeiert.

Das hat aufgehört: Die Stadt Düsseldorf hat einen Zaun gebaut und die Kontrollen verstärkt. Sie hat ein Konzept erstellt, der die Nutzung des Sees für die Naherholung, den Wassersport und den Naturschutz regelt. Die Elb war immer schon Bestandteil der Stadt Hilden, weiß Lutz Groll vom Planungsamt. Viele Grundstücke im Weiler am Westring gehörten jedoch der Stadt Düsseldorf. Geheimer Regierungsrat Dr. Hermann von Krüger verkaufte 1939 150 Parzellen seines Besitzes auf Hildener Stadtgebiet für 50.

000 Reichsmark an die Stadt Düsseldorf. Ende der 1980er Jahre suchte Düsseldorf bereits Bauinteressenten, die Stadt Hilden hatte aber keinen Bebauungsplan aufgestellt. Nach einigem Hin und Her konnten sich beide Kommunen schließlich einigen. Als die Stadt Hilden 1991 rund 100 Aussiedler in der Elb unterbringen wollte, setzen sich die Bewohner zur Wehr - und gründeten den Verein "Wohnweiler Elb". www.wohnweiler-elb.de cis

(RP)
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