Hilden/Düsseldorf Strandfußball am Unterbacher See

Hilden/Düsseldorf · Am Strandbad Süd wird ein Feld für die Trendsportart eingerichtet.

Am Unterbacher See wird es bald möglich sein, Beachsoccer auf einem Feld nach Turniermaßen zu spielen. Wie das Sportamt Düsseldorf berichtet, wird im Strandbad Süd eine Spielfläche mit einer Größe von 30 mal 40 Meter gebaut. Erste Anfragen von Vereinen liegen bereits vor. Für die neue Anlage mit Sandboden fällt das Rasenfußballfeld weg.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) fördert den Strandfußball als Trendsportart. Der zuständige Abteilungsleiter hat die vorgesehene Örtlichkeit im Textilbereich des Bades bereits besichtigt und als besonders geeignet bewertet, unter anderem wegen der Verkehrsanbindung. Die Vereine FC Tannenhof und Beach Royals Düsseldorf haben Interesse an einer Nutzung für Training und Wettbewerbe. In der Nachbarschaft gibt es bereits ein Beachvolleyball-Feld sowie Boule-Felder.

Der Bau kostet rund 9000 Euro. Die kommen aus den Restmitteln für das vor acht Jahren vom Düsseldorfer Stadtrat beschlossene Programm zur "Attraktivitätssteigerung" des Unterbacher Sees. Damals war die Sanierung des Strandbads Süd für drei Millionen Euro auf den Weg gebracht worden, darüber hinaus wurden zwei Millionen Euro für weitere Verbesserungen bereitgestellt, unter anderem ein Generationenspielplatz, eine Instandsetzung der Parkplätze und eine Uferbefestigung in bestimmten Bereichen. Die Attraktivität des Sees soll nun auch das Strandfußball-Feld erhöhen. Die Sportart fristete lange ein Nischendasein, wird aber inzwischen vom Fußball-Weltverband FIFA und dem DFB aktiv vermarktet. So gab es vor zehn Jahren die erste von der FIFA ausgerichtete Weltmeisterschaft. Seit zwei Jahren gibt es eine vom DFB genehmigte deutsche Liga, in diesem Jahr erstmals die Beachsoccer-Meisterschaft in Rostock-Warnemünde. Gespielt wird beim Beachsoccer drei Mal zwölf Minuten mit Vierer-Teams plus Torwart - und barfuß.

(arl)
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