Hilden Teufelsaustreibung: Angeklagter muss in die Psychiatrie

Hilden · Gestern wurde das Urteil im Prozess gegen einen 25-jährigen Mann aus Köln verkündet, der im vergangenen Sommer in einer Wohnung in Erkrath-Unterfeldhaus seine Mutter lebensgefährlich verletzt hatte. Er hatte geglaubt, ihr den Teufel austreiben zu müssen.

Das Gericht hat jetzt die dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Aus dem Polizeigewahrsam in Hilden war dem jungen Mann die Flucht durch die Hildener Innenstadt gelungen. Bei seiner Festnahme auf dem dortigen Marktplatz waren sieben Polizeibeamte verletzt worden. Der Angeklagte galt schon zu Beginn des Verfahrens als schuldunfähig, da er zum Tatzeitpunkt an einer akuten Psychose litt.

(magu)
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