Kreis Mettmann Verband fördert Arbeit Schwerbehinderter

Kreis Mettmann · Von insgesamt 13,3 Millionen Euro fließen 638.188 Euro in den Kreis Mettmann.

Die 37 rheinischen Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben erhalten in diesem Jahr insgesamt 13,3 Millionen Euro vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). Sie fördern damit Menschen mit Behinderung im Beruf und deren Arbeitgeber zur behinderungsgerechten Gestaltung der Arbeitsplätze. Das Geld stammt aus der Ausgleichsabgabe. Der Kreis Mettmann erhält demnach 638.188 Euro. Es gibt 16.623 Menschen im erwerbsfähigen Alter im Kreis, die schwerbehindert sind.

Die Höhe der Zuweisungsbeträge an die Fachstellen basiert auf der Zahl der schwerbehinderten Menschen zwischen 15 und 65 Jahren. Ende 2015 lebten im Rheinland 925.566 Menschen mit einer Schwerbehinderung, davon 392.175 (42 Prozent) im erwerbsfähigen Alter. Im Jahr 2016 haben das LVR-Integrationsamt und die Fachstellen Menschen mit Schwerbehinderung und deren Arbeitgeber mit mehr als 53 Millionen Euro im Rheinland unterstützt.

Bei den Leistungen im Rahmen der Begleitenden Hilfe im Arbeitsleben teilen sich das LVR-Integrationsamt und die Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben die Aufgaben. Die Fachstellen sind zuständig für finanzielle Hilfen an Arbeitgeber zur behinderungsgerechten Gestaltung von Arbeitsplätzen sowie für Leistungen an die Menschen mit Behinderung selbst.

Das LVR-Integrationsamt vergibt finanzielle Hilfen an Arbeitgeber, die behinderte Menschen einstellen. So sollen vor allem neue, zusätzliche Ausbildungs- und Arbeitsplätze für schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen geschaffen werden. Außerdem übernimmt das Integrationsamt die behinderungsgerechte Gestaltung von Räumen, die nicht Teil des Arbeitsplatzes sind, wie zum Beispiel Aufzüge, Rampen oder Sanitäranlagen.

www.integrationsamt.lvr.de.

(RP)
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