Hilden Vergewaltiger-Suche: 300 Männer müssen zur Polizei

Hilden · Die Polizei sucht weiter intesiv nach dem zweifachen Vergewaltiger von Hilden und Langenfeld. In den nächsten Tagen bekommen erneut knapp 300 Männer in Hilden Post, dass sie persönlich bei der Polizei erscheinen sollen.

 Mit Plakaten fahndet die Polizei nach dem Vergewaltiger.

Mit Plakaten fahndet die Polizei nach dem Vergewaltiger.

Foto: Polizei

Gegen alle in Hilden gemeldeten jungen Männer, die den Täterbeschreibungen aus zwei Strafverfahren wegen Vergewaltigungen in Hilden und Langenfeld aus dem Jahr 2014 entsprechen, wird im Zuge einer Rasterfahndung ermittelt.

In einer ersten gleichartigen Aktion waren im Januar schon einmal rund 200 junge Männer aus Hilden von der Polizei angeschrieben und zu einem persönlich Besuch der Hildener Polizei aufgefordert worden. Etwa 60 dieser Männer folgten der polizeilichen Vorladung aus unbekannten Gründen nicht und gehören erneut zum Adressatenkreis der aktuellen Vorladung. Wer nicht erscheint, kann auch zwangsweise vorgeladen werden.

Der gesuchte Mann soll zwei junge Frauen (beide Mitte 20) am 31. Mai in der Nähe des S-Bahnhofs Langenfeld-Berghausen und am 29. September an der Pestalozzistraße in Hilden vergewaltigt haben. Die beiden überfallenen Frauen zeichneten unabhängig voneinander Phantombilder, die sich zum Verwechseln ähnelten.

Mit diesem Phantombild fahndet die Polizei nach dem Vergewaltiger.

Mit diesem Phantombild fahndet die Polizei nach dem Vergewaltiger.

Foto: ""

Zur Unterstützung der Fahndung hat die zuständige Staatsanwaltschaft in Düsseldorf bereits im November eine Belohnung in Höhe von 1500 Euro für Hinweise ausgeschrieben.

Täterbeschreibung

Der Täter wird von den Opfern übereinstimmend wie folgt beschrieben: Anfang bis Mitte 20, größer als 180 cm, stabile bis kräftige Figur und dunkelblonde, kurze Haare. Er sprach Deutsch mit osteuropäisch klingendem Akzent.

Hinweise zur Identität des gesuchten Straftäters nehmen auch weiterhin alle Polizeidienststellen im Kreis Mettmann, insbesondere aber das Kriminalkommissariat der Kreispolizei über die Sonderrufnummer 02104 9827129 entgegen.

(ots)
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