Hilden Verschönerung der Ortseingänge nur punktuell möglich

Hilden · Ein stadtweites Konzept zur Verschönerung der Ortseinfahrten über die Hauptverkehrsachsen wird es nicht geben, ein entsprechender Vorstoß aus diesem Jahr ist gescheitert. Das geht aus einer Vorlage hervor, die dem Umweltausschuss vorliegt.

Demnach hat die Verwaltung versucht, für die Gestaltung von Blumenbeeten Partner zu gewinnen - also Vereine und Betriebe, die sich erstens für schönere Ortseingänge interessieren und zweitens bereit sind, diese mit anzulegen oder instand zu halten. Insgesamt sind 34 Bürgervereine, Kleingartenvereine, Garten- und Landschaftsbaubetriebe angeschrieben worden. Nur acht von ihnen haben sich überhaupt zurückgemeldet, zwei Betriebe haben Angebote gemacht, die jedoch zur Bedingung gehabt hätten, dass Vereine zur weiteren Pflege bereit gewesen wären - was nicht der Fall ist. Nur ein Betrieb hat sich gefunden, der von der Anlage eines Beetes bis zur Pflege alles übernehmen kann.

Dabei war Idee, die Ortseingänge dauerhaft zu verschönern, von Bürgern gekommen: Hilden solle einladender und weniger schmuddelig wirken, so der Wunsch, den die CDU im Kommunalwahl-Kampf aufgegriffen hatte. Daraufhin ist ein Kreisverkehr vom Bürgerverein Meide gestaltet worden; offenbar wird es bei diesen punktuellen Verschönerungen im Stadtgebiet bleiben. An "Einzelstandorten" könne eine Schmuckbepflanzung erfolgen, heißt es. Für mehr gebe es offenbar "kein Interesse".

(gök)
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