Städteduell WDR-Moderator Uwe Schulz ist gern in Hilden

Hilden · Moderator Uwe Schulz ist heute bereits zum dritten Mal in Hilden. Zwischen den fünf Live-Schalten im Radio bedient er die mitgereisten Kollegen, die Videos fürs Internet drehen, Fotos und Texte verfassen. Der WDR ist multimedial unterwegs und Schulz hat sichtbar Spaß an seinem Job und an Hilden:

Hilden im Finale der Aktion "WDR 2 für eine Stadt"
14 Bilder

Hilden im Finale der Aktion "WDR 2 für eine Stadt"

14 Bilder

"Jedes Mal, wenn ich hier bin, komme ich mir vor wie bei einem Familientreffen. Man kennt sich schon, nur der Bürgermeister ist jedes Mal ein anderer. Die Hildener sind politisch offenbar sehr flexibel", lacht er.

Und ansonsten? "Ich stamme selbst aus Bergkamen, einer kleinen Stadt in der Nähe von Dortmund, und mag Städte dieser Größe. Für mich sind das keine Käffer, sondern sie sind mir sehr sympathisch. Hildens Marktplatz ist ein Schatzkästchen. Hier sitze ich hin und wieder auch privat und genieße es, in einem kleinen Café eine leckere Schokolade zu trinken." Die Leute findet er nett: "Gerade habe ich mich mit Kaffee bekleckert. Da ist sofort die Wirtin gekommen und hat mir den Fleck entfernt. Ein Hörer - Thomas aus Velbert — ist extra angereist, um mir Arbeitshandschuhe zu schenken. Weil ich immer sage, dass ich kalte Hände habe."

Wer denkt sich eigentlich die Stadtaufgabe aus? "Da haben wir ein kleines Team mit einem harten Kern von vier Leuten, die richtig aufwändig journalistisch recherchieren, um bestens informiert zu sein über die Stadt. Sie sind verantwortlich für die Stadtaufgabe und das Quizz. Sie nutzen persönliche Kontakte, um Insiderwissen zu bekommen, Archive, Bibliotheken, befragen Leute und überprüfen ihre Quellen. WDR 2 für eine Stadt ist zwar ein Spiel, aber es muss fair zugehen, nicht dass hinterher an den Lösungen Zweifel bestehen." Die Stadtaufgabe findet er "lösbar, aber es wird schwierig, und es ist auch Glücksache".

Sein persönlicher Tipp? Da ziert sich der Moderator, erwähnt Kleve, das 19 Punkte vorgelegt hat, die seien "schwer zu toppen". Gönnen würde er es den Hildenern aber. Zumal sie die letzten Stadtaufgaben so toll gelöst hätten: "Letztes Jahr, die Alpen-Olympiade mit Walzertanzen und Schnitzeljagd, das war ganz bezaubernd. Und davor, die längste Theke aufzubauen, das war auch super. Deshalb weiß ich, wie kreativ die Hildener sind und freue mich schon auf das Autobahnschild."

Jetzt mal ganz ehrlich: Wo würde Schulz am liebsten stehen, wenn er die Wahl hätte? "Ich war schon in den kleinsten Siedlungen, in jeder Art von Kommune und eigentlich hat es mir überall gefallen. Wenn ich wirklich wählen dürfte, würde ich mich für einen Ort mitten im Revier entscheiden: Castrop-Rauxel, zum Beispiel. Die hatten bisher auch noch kein Glück bei WDR 2 für eine Stadt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort