Südkreis Werkstätten bieten 20 Plätze für ein Soziales Jahr

Hilden · Ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den WFB Werkstätten des Kreises Mettmann dauert noch bis Ende Juli. Doch schon jetzt kann Ricarda Jordan sagen: "Man lernt im Umgang mit den behinderten Menschen jede Menge fürs Leben. Vor allem hat man eine andere Sicht auf die Menschen. Ich habe mich weiterentwickelt und bin selbstständiger als vorher."

 Markus Dirks (r.) hat seinen Zivildienst in den Behinderten-Werkstätten gemacht und danach sofort angeheuert. Inzwischen ist er Gruppenleiter.

Markus Dirks (r.) hat seinen Zivildienst in den Behinderten-Werkstätten gemacht und danach sofort angeheuert. Inzwischen ist er Gruppenleiter.

Foto: WFB

Ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den WFB Werkstätten des Kreises Mettmann dauert noch bis Ende Juli. Doch schon jetzt kann Ricarda Jordan sagen: "Man lernt im Umgang mit den behinderten Menschen jede Menge fürs Leben. Vor allem hat man eine andere Sicht auf die Menschen. Ich habe mich weiterentwickelt und bin selbstständiger als vorher."

Diese Erfahrung teilt die junge Frau mit vielen ihrer Kollegen in den WFB. Selbst Praktikanten aus Schulen, die im Rahmen einer Hospitation oder beim Projekt "Tage des sozialen Lernens" nur wenige Tage in den Werkstätten sind, berichten, dass "die Mitarbeiter alle unheimlich offen" und eigentlich auch "irgendwo ganz normal" sind. Damit möglichst viele diese Erfahrungen machen können, bieten die Werkstätten Schulabgängern, die noch keinen Ausbildungs- oder Studienplatz haben oder noch nicht genau wissen, was sie machen wollen, die Möglichkeit, mit einem FSJ oder auch einem Bundesfreiwilligendienst in den sozialen Bereich "reinzuschnuppern".

Die FSJler und "Bufdis" betreuen die behinderten Mitarbeiter und leiten sie an, unterstützen Therapien und arbeitsbegleitende Maßnahmen, helfen bei der Essenseinnahme oder Körperpflege und assistieren den Fachkräften bei den täglichen Aufgaben. "Die Freiwilligen sind nicht nur unverzichtbare Unterstützung, sie sind vor allem eine große Bereicherung für die behinderten Mitarbeiter im täglichen Werkstatt-Alltag", betont Geschäftsführer Klaus Przybilla.

Das Angebot zu einem Freiwilligendienst in den WFB bietet die Chance, soziale Berufsfelder kennenzulernen, sich beruflich (vielleicht neu) zu orientieren und Gemeinschaft mal ganz anders zu erleben. Zudem gibt es ein monatliches Taschengeld von 350 Euro und 26 Tage Jahresurlaub.

Unentschlossenen kann vielleicht ein Hospitations-Tag in der Werkstatt bei der Entscheidung helfen. WFB-Personalleiterin Birgit Sontowski hilft unter der Telefonnummer 02173 9052-114 oder per Mail (personalabteilung@wfbme.de) weiter.

Mehr Infos gibt's im Netz unter www.wfbme.de. Insgesamt 20 Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr, den BFD oder einen Praktikumsplatz für das Anerkennungsjahr als angehender Heilerziehungspfleger warten in den drei Werkstätten für behinderte Menschen in Langenfeld darauf, wieder besetzt zu werden.

(RP)
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