Hückelhoven 39 Jahre Einsatz für die Kinder

Hückelhoven · Kindergartenleiterin Karin Bankmann-Bürger aus Schaufenberg von der Stadt verabschiedet.

 Karin Bankmann-Bürger dankte gestern auch der Stadt mit Bürgermeister Bernd Jansen für langjährige Unterstützung ihrer Arbeit.

Karin Bankmann-Bürger dankte gestern auch der Stadt mit Bürgermeister Bernd Jansen für langjährige Unterstützung ihrer Arbeit.

Foto: Jürgen Laaser

Nahezu vier Jahrzehnte. 39 Jahre und unzählige Kinder. Wie wichtig die Erzieherin im Kindergarten für die persönliche Entwicklung ist, weiß Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen nur zu gut. "Ich habe immer noch guten Kontakt zu meinen Kindergärtnerinnen", sagt er - wissend, dass Karin Bankmann-Bürger auch noch in vielen Jahren in den Gedanken vieler Kinder, die irgendwann mal erwachsen sein werden, ist.

Noch einige Tage, dann ist das Berufsleben für die Leiterin der Städtischen Kindertageseinrichtung Sternschnuppe in Schaufenberg am Lindenplatz beendet. Gestern wurde sie im Rathaus feierlich verabschiedet.

"39 Jahre sind eine lange Zeit, in der Sie zu einer Säule der Stadtverwaltung geworden sind. Sie haben das mit einem tollen Team gemanagt", unterstrich Bernd Jansen. Vor allem aber sei sie für die Kinder eine Säule gewesen und das Aushängeschild der Schaufenberger Einrichtung, fügte Helmut Holländer, der Erste Beigeordnete und Kämmerer der Stadt Hückelhoven, hinzu. "Der Schaufenberger Kindergarten ist wohl unser gemütlichster", hatte Holländer längst ausgemacht. Auch dafür sei Karin Bankmann-Bürger wohl verantwortlich gewesen.

Im Beisein der Leiterinnen aller Städtischen Kindertageseinrichtungen kam auch der Wandel im Alltag der Kindergärten zur Sprache. Die aufwendige Umstellung auf den ganztägigen Betrieb, die im Zusammenhang mit den veränderten Lebensumständen von Familien stehe, damit auch einhergehend das Kinderbildungsgesetz - auch Karin Bankmann-Bürger hat in ihrer Zeit als Leiterin der Kindertageseinrichtungen viele administrative Hürden meistern müssen.

Karin Bankmann-Bürger blickt auf eine "schöne und aufregende Zeit" zurück. "Sicherlich hat sich in den Jahren viel verändert, aber man muss auch mit der Zeit mitwachsen", sagte sie im Rahmen der Feierstunde. In ihrem neuen Lebensabschnitt, so betonte sie, möchte sie noch eine Menge hinzulernen und Dinge tun, für die bislang keine Zeit war. Und bald ist auch ihr Ehemann Georg Bürger mit an Bord: Der Lehrer am Erkelenzer Cornelius-Burgh-Gymnasium wird sich in einigen Monaten in den Ruhestand verabschieden.

Auch wenn Karin Bankmann-Bürger in Zukunft nicht mehr eine Säule der Stadtverwaltung sein wird - Bürgermeister Bernd Jansen weiß genau, wo er seine ehemalige Mitarbeiterin oft treffen wird: "Spätestens morgens beim Bäcker laufen wir uns über den Weg."

(RP)
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