Hückelhoven CDU in Hückelhoven: "Herausragend in NRW"

Hückelhoven · Der CDU-Stadtverband tagte - und das mit einer Menge Themen, die die Christdemokraten sehr erfreuen.

Aus Sicht des CDU-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen ist Hückelhoven so etwas wie eine Vorzeigestadt. "Bei den vergangenen Wahlen haben wir immer wieder Sitze im Rat der Stadt Hückelhoven hinzugewonnen und damit unsere Ergebnisse stetig verbessert. Das ist in NRW herausragend", sagte Bürgermeister Bernd Jansen im Verlauf der Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes Hückelhoven. Auf das Wahlergebnis des Bürgermeisters bei den letzten Kommunalwahlen dürfte so mancher Verwaltungschef indes neidisch gewesen sein - Jansen (er hatte vier Gegenkandidaten) erzielte satte 76,27 Prozent. Doch, und das betonte Bernd Jansen besonders, das alles klappe nicht ohne ein funktionierendes Team.

Viel habe man zusammen erreicht, und das nicht erst seit der Kommunalwahl 2014, sagte Bernd Jansen. Verschiedene Themen sprach er dabei an, das vordergründigste ist wohl der lang ersehnte Bau der L 117n. In dieser Woche setzte Jansen seine Unterschrift unter das vor allem für die Hückelhovener Ortsteile Millich und Ratheim so entscheidende Dokument. Jansen nannte die Unterschrift "einen historischen Moment". Für Baal sei eine sogenannte "Bypass-Lösung" im Zusammenhang mit der Ortsumgehung geplant. Wo Jansen gerade schon mit Baal beschäftigt war, erklärte er, dass dort im Industriegebiet erfreulicherweise das letzte Grundstück verkauft worden sei.

"Natürlich bleibt die Gestaltung der Innenstadt ein großes Thema für Hückelhoven", so Jansen weiter. Mit dem Hagebaumarkt sei ein Nachfolger für Max Bahr an der Rheinstraße gefunden worden. Zudem stehe das barrierefreie Wohnen in der Innenstadt nach wie vor sehr hoch im Kurs. "Gut, dass wir da investiert haben", sagte der Bürgermeister. Er schlug den Bogen zum Gelände rund um Schacht 3, die Umwandlung in ein Veranstaltungsgelände, auf dem rund 3000 Besucher Platz finden sollen, sei für viele Veranstalter attraktiv.

Doch die Stadt will auch die Außenorte entwickeln. In den größeren Orten wie Baal oder Brachelen und auch Hilfarth habe die Stadt eine gute Nahversorgung geschaffen. Dafür opferte man zwar Sportplätze, doch die seien an anderer Stelle neu errichtet worden.

In Zukunft beschäftigt sich die Stadt Hückelhoven (wie auch andere Kommunen) mit den Flüchtlingen. Das große Projekt mit den Flüchtlingspaten, das Ulrike Minkenberg aus ihrem persönlichen Engagement heraus entwickelt hat, hat mittlerweise exemplarischen Charakter gefunden, auf den Bernd Jansen stolz ist. "Wir wollen die Menschen, die hier leben wollen, auch willkommen heißen." Für die Flüchtlinge werden übrigens Fahrräder gesucht.

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