Hückelhoven Die Kita-Investition hat sich gelohnt

Hückelhoven · Mit einem großen Sommerfest feierte gestern der Katholische Kindergarten St. Johnnes der Täufer in Ratheim die Erweiterung und Renovierung des Gebäudes. Zuvor hatte Diakon Gerhards die neuen Räume eingesegnet.

 Diakon Dieter Gerhards segnet die neuen Räume im Katholischen Kindergarten Ratheim. Im Hintergrund die Erzieherinnen Gerda Klee (l.) und Elke Heinrichs.

Diakon Dieter Gerhards segnet die neuen Räume im Katholischen Kindergarten Ratheim. Im Hintergrund die Erzieherinnen Gerda Klee (l.) und Elke Heinrichs.

Foto: Jürgen Laaser

Einladend wirken die neuen Räume des Katholischen Kindergartens St. Johannes der Täufer. Gestern wurden sie durch Diakon Dieter Gerhards eingesegnet. Im Anschluss waren alle Gäste zum Sommerfest eingeladen.

Bürgermeister Bernd Jansen wünschte dem Erzieherteam alles Gute für die Zukunft und freute sich sichtlich über das Ergebnis der Bauarbeiten. "In Zeiten, wo Großfamilien immer weniger werden und es mehr Alleinerziehende und Doppelverdiener gibt, finde ich es umso wichtiger, dass Gemeinde, Kirche und Stadt den Kleinsten frühzeitig Werte vermitteln. Das hat hier immer gut geklappt", sagte Jansen.

Der An- und Umbau hatte im November 2013 begonnen und zog sich dann bis zum Sommer 2014. Jetzt ist der Kindergarten 187 Quadratmeter größer und es sind ein Mehrzweckraum und ein Gruppenraum dazu gekommen. Dafür ist einer der alten Gruppenräume in zwei Räume geteilt worden, die nun als Nebenräume der anderen Gruppen dienen. Kindergartenleiterin Birgit Stepprath freut sich: "Die Investition hat sich allemal gelohnt. Wenn man überlegt, wir hatten vorher schwarze Böden und alles wirkte viel kleiner und jetzt ist es einfach freundlicher. Die Kinder waren auch total begeistert, als es dann losging.

Man muss auch sagen, dass die Handwerker sehr kinderfreundlich waren. Sie haben dann zwischendurch auch schon mal den einem oder anderen Schuh für die Kinder gebunden und die Kinder zuschauen lassen." Erzieherin Birgit Rosendahl erzählt, wie es für die Kinder während des Umbaus war: "Kinder sind da ja flexibel und haben super mitgemacht. Wir haben dann auch viele Ausflüge gemacht, und die Eltern haben uns unterstützt und ihre Kinder auch mal einen Tag zu Hause behalten. Das war eine große Hilfe." Elke Heinrichs, ebenfalls Erzieherin, kann das nur bestätigen: "Wenn die Kinder hierher kommen, dann sind wir ihre Bezugspersonen. Da ist es dann kein Problem, wenn der Gruppenraum kurzzeitig ins Pfarrheim verlegt wird. Die Kinder haben das wirklich souverän gelöst, die Eltern haben geholfen, wo sie konnten."

Obwohl der Umbau über 180 Quadratmeter mehr Raum gebracht hat, gibt es nach wie vor drei Kindergartengruppen. Es ging vor allem darum, dass alles geräumiger wird. Die Nebenräume geben den Gruppen die Möglichkeit, sich teilweise zurückzuziehen und angesichts der Tatsache, dass in den Gruppen Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren sind, ist das sehr hilfreich. "Für U3-Kinder etwa braucht es eine andere Betreuung, sie müssen gewickelt werden, brauchen ihren Mittagsschlaf, ihre Schnuffeltücher und ihre Schnuller. Sie bekommen auch ihr Mittagessen schon um halb zwölf, die anderen erst um Viertel nach Zwölf. Durch den Umbau ist das alles viel einfacher geworden", sagt Heinrichs.

(drü)
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