Hückelhoven L 117n: 70 Parkplätze entstehen

Hückelhoven · Der Bauausschuss Hückelhoven stimmt der ersten Baumaßnahme für die L 117n zu: An der Querspange wird ein Mitfahr-Parkplatz gebaut. Am 5. Mai unterzeichnen Stadt und Land den Vertrag für die Umgehungsstraße.

 Hier wird die Umgehungsstraße gebaut - im Bild die Brücke der A 46 bei Schaufenberg. Der Anschluss West bekommt Mitfahr-Parkplätze.

Hier wird die Umgehungsstraße gebaut - im Bild die Brücke der A 46 bei Schaufenberg. Der Anschluss West bekommt Mitfahr-Parkplätze.

Foto: LAASER (ARCHIV)

Eine leicht veränderte Gestaltung des künftigen Park- und Mitfahrplatzes (P+M) an der geplanten L 117n - im Vergleich zum Vorentwurf der Baubehörde Straßen NRW - stellte die Verwaltung im Bau- und Umweltausschuss vor.

In der Ratssitzung im März hatte der Rat bekanntlich die vertragliche Vereinbarung mit Straßen NRW über die Finanzierung der L 117n beschlossen. Laut Vertrag muss die Stadt unter anderem die Finanzierung eines P+M-Platzes an der künftigen Querspange von der L117alt zur L117neu nahe der Autobahnauffahrt Ratheim/Millich (Hückelhoven-West) übernehmen. Der Vorentwurf der Straßenbaubehörde umfasst 140 Stellplätze. Die sollen, wie die Verwaltung betonte, anfangs jedoch nicht alle angelegt werden, sondern nur 70 Stück. Die Planung ermögliche eine abschnittsweise Ausführung nach und nach, je nach Bedarf. Die Verwaltung hatte für ihren Vorschlag die derzeit provisorische Nutzung des Brückenbereichs als Parkfläche zugrunde gelegt.

Auch in der Gestaltung will die Stadt vom Vorentwurf abweichen: Sie schlägt eine Schrägstellung der Parkplätze und eine Rundfahrmöglichkeit vor, der Landesbetrieb hatte gerade Parktaschen in Sackgassen vorgesehen. Die Fahrflächen sollen aus Bitumen gebaut werden, die Parkplätze in Schotter. Zum Baugebiet Millich hin entstehen ein Lärmschutzwall und eine -schutzwand.

Die 15 Millionen Euro teure Umgehung zahlen Stadt (drei Millionen), Kreis (zwei Millionen Euro) und das Land gemeinsam. Den Vertrag unterzeichnen am Dienstag im Rathaus Bürgermeister Bernd Jansen, Landrat Stephan Pusch und Gerhard Decker, Leiter der Regionalniederlassung Niederrhein der Landesbetriebs Straßen NRW.

(RP)
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