Hückelhoven Liederreigen der Geburtstagssänger

Hückelhoven · Bei einem Gemeinschaftskonzert feiert der MGV Eintracht Hilfarth sein 125-jähriges Bestehen.

 Als die Geburtstagssänger unter der bewährten Leitung ihres Dirigenten Heribert "Herry" Vierboom den abwechslungsreichen Liederreigen eröffneten, gab es in der Pfarrkirche St. Leonhard Hilfarth kaum noch einen freien Platz.

Als die Geburtstagssänger unter der bewährten Leitung ihres Dirigenten Heribert "Herry" Vierboom den abwechslungsreichen Liederreigen eröffneten, gab es in der Pfarrkirche St. Leonhard Hilfarth kaum noch einen freien Platz.

Foto: J. Laaser

Um zu zeigen, wie vielfältig ihr Hobby ist, hatten sie einen Frauenchor sowie einen gemischten Chor als musikalische Gäste eingeladen. Mit einem großen Gemeinschaftskonzert feierte der Männergesangverein Eintracht Hilfarth jetzt sein 125-jähriges Bestehen. In der Pfarrkirche St. Leonhard gab es kaum noch einen freien Platz, als die beliebten Geburtstagssänger unter der bewährten Leitung ihres Dirigenten Heribert "Herry" Vierboom den abwechslungsreichen Liederreigen eröffneten.

Das 1892 gegründete Ensemble hatte neben "Schäfers Sonntagslied" auch Wolfgang Amadeus Mozarts "Ave verum corpus" in lateinischer Sprache einstudiert, ließ sich dabei von Georg Pusch, dem Kantor der Hückelhovener Gemeinschaft der Gemeinden (GdG), auf der Orgel begleiten. Gotthilf Fischers "Frieden", Otto Grolls "Gib uns, Herr, den Frieden", das in Anlehnung an eine alte russische Weise entstanden ist, und Johannes Schweitzers "Sancta Maria" gehörten ebenso zum Festprogramm wie "Thank you, Lord" von den Maranatha Kids. Die 23 Aktiven - der MGV Eintracht bildet mit den Sängerfreunden des MGV Borussia Baal eine Chorgemeinschaft - stellten dabei unter Beweis, dass sie viel mehr als Schlager in ihrem breit gefächerten Repertoire haben. Und nicht nur das Singen zählt. Freundschaft, Gemeinschaft, Zusammenhalt, Freude, Spaß - diese Werte führte Vorsitzender Detlef Albrecht in seiner Festansprache an. Der MGV habe auch Rückschläge erlebt. Die Zeitspanne seit der Gründung umfasse mehr als vier Generationen.

Die zahlreichen Besucher klatschten begeistert mit, als der Erkelenzer Folklorechor "Rjabinuschka" unter der Leitung von Nadeshda Reder Klemens Bittlingers "Die Nacht war sternenklar" sang. In ihren roten und grünen Trachtenkleidern, die typisch sind für ihre Heimat, die ehemalige Sowjetunion, vermittelten die Sängerinnen, die inzwischen in der Erka-Stadt ein neues Zuhause gefunden haben, einen kulturellen Eindruck von Russland.

Die "singenden Botschafterinnen", die von Willi Zach auf dem Knopfakkordeon begleitet wurden, stimmten unter anderem Tschesnokows "Gott, erbarme dich" sowie Luthers "Verleih uns Frieden" an.

Der Ratheimer Gospelchor "Klangfarben" und der Hückelhovener Chor "One of us" präsentierten die Ergebnisse ihres Workshops unter der Leitung von Georg Pusch, darunter "Like a mighty river", "In your arms" oder auch "Hallelujah, salvation and glory". Mit "Näher mein Gott zu dir", dem Lied, das die Schiffskapelle beim Untergang der Titanic unermüdlich spielte, verabschiedeten sich die drei Chöre von ihrem Publikum.

(cb)
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