Hückelhoven Lohn für hartes Training eingefahren

Hückelhoven · In der Mehrzweckhalle Hückelhoven ging zum 52. Mal das VKEL-Tanzturnier in den karnevalistischen Tänzen mit rund 400 Aktiven über die Bühne. Gleich sechs erste Plätze gingen an die Kückhovener KG De Japstöck.

 In der Altersklasse Jahrgang 2004 bis 2009 zeigten ganz viele kleine Micky-Mäuse und Minnies von den Trötemänn aus Hilfarth ihren Schautanz. In der Altersklasse Jugend errangen die Mäuschen einen Sieg.

In der Altersklasse Jahrgang 2004 bis 2009 zeigten ganz viele kleine Micky-Mäuse und Minnies von den Trötemänn aus Hilfarth ihren Schautanz. In der Altersklasse Jugend errangen die Mäuschen einen Sieg.

Foto: JÜRGEN LAASER

Spitzenleistungen im Tanzsport: 63 Karnevalsgesellschaften- und Vereine mit 400 aktiven Tänzerinnen und Tänzern traten in Hückelhoven zum Turnier an. In drei Altersklassen stellten die Vereine ihre Garden, Tanzmariechen, Tanzpaare und Schautänze vor. Und dabei erwiesen sich die Kückhovener wieder als "Abräumer".

Was auf der Bühne so locker, leicht und fließend erschien, braucht allerdings viel Disziplin und hartes Training das ganze Jahr über. Eine unabhängige Jury bewertete die Auftritte unter klar definierten Gesichtspunkten. Es wurde beispielsweise darauf geachtet, ob die Uniformen sauber und einheitlich und wie vielfältig die Schritte in der Choreographie sind. Und das hat sich für einige wirklich gelohnt.

Vor allem die "Japstöck" Kückhoven stachen mit vielen Erfolgen heraus. Bei den Junioren waren aber auch die KTC Alsdorfer Tänzer erfolgreich mit gleich vier ihrer Tanzmariechen unter den Platzierten. Traten die Teilnehmer für die Qualifikation im Bund Deutscher Karneval (BDK) an, so holten sich die Erstplatzierten nicht nur den Sieg, sondern auch die Startberechtigung zum Verbandsturnier - zum Pokal gab es dann die Bescheinigung.

Die Halle war insgesamt gut mit Besuchern gefüllt, die Stimmung ausgelassen. Vor der Bühne musste aber alles rund und ordentlich ablaufen. So mussten alle Tänzerinnen und Tänzer vor dem Betreten der Bühne ihre Pässe zeigen. War das geklärt, gaben die Trainer letzte Instruktionen. Dehnungsübungen wärmten für den großen Auftritt auf, alles wurde noch ein letztes Mal zurechtgezupft, der Lipgloss nachgezogen, und dann bereiteten sich die Teilnehmer auf den Aufmarsch vor. Wer betritt als Erstes die Bühne? "Ich gehe nicht als Erste auf die Bühne!", hörte man von einigen, da sprach wohl eindeutig die berechtigte Nervosität. Als es dann aber ernst wurde, stellten sich alle wie besprochen auf und es konnte losgehen.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens war diesmal die Vereinigung der Karnevalsgesellschaften der Erkelenzer Lande (VKEL) der Ausrichter, und die 27 Mitgliedsgesellschaften- und Vereine stellten zur Jubiläumsveranstaltung das notwendige Personal zur Verfügung. Bernd Heiss, Erster Vorsitzender der VKEL, bedankte sich während der Veranstaltung bei allen helfenden Händen und auch beim Publikum für das zahlreiche Erscheinen. Heiss begrüßte auch die Schirmherren, die Bürgermeister der Städte Erkelenz, Hückelhoven, Wegberg und der Gemeinde Niederkrüchten. Dank der Sponsoren, der NEW AG und der Kreissparkasse Heinsberg, wurde für reichlich Getränke und Essen zu guten Preisen Sorge getragen.

(drü)
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