Hückelhoven Losverfahren für Altkleider-Container

Hückelhoven · Hückelhoven will 24 Standorte für 2017 - nicht nur für gemeinnützige Organisationen.

Ein neues Konzept für die Aufstellung von Kleidercontainern mit 24 Standorten empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss einstimmig dem Rat. Beigeordneter Helmut Holländer hatte in der Ausschusssitzung am Dienstagabend von einer "zurzeit ungeordneten Situation" im Stadtgebiet gesprochen, die man in geordnetere Bahnen lenken wolle.

Dabei will die Stadt von der bisherigen Praxis abrücken, dass nur gemeinnützige Organisationen auf Flächen im städtischen Besitz Altkleider-Sammelbehälter aufstellen dürfen. Nach dem Modell der Stadt Aachen sollen ab dem kommenden Jahr Standorte im Bieterverfahren abgegeben werden. "Das kann zu einem Losverfahren führen", erklärte Holländer.

Ausgewählt sind Standorte neben Glascontainern, um so "Wertstoffinseln" zur Abgabe zu bilden. Hier sei die Reinigung des Platzes einfach und die An- und Abfahrt bequem möglich, so Holländer weiter. Die Verwaltung geht zudem davon aus, dass die Bürger schon bekannte Plätze besser annehmen. Für Hilfarth wird noch ein neuer Standort gesucht. Bei der Altkleidersammlung werde künftig das Deutsche Rote Kreuz nicht mehr bevorzugt, stellte der Beigeordnete klar. "In dem Punkt ist das DRK ein Gewerbebetrieb." Künftig soll in einem Vergabeverfahren ermittelt werden, welcher Bieter mit Wirkung vom 1. Juli 2017 eine Dienstleistungskonzession erhalten soll. Damit einher geht eine straßenrechtliche Sondernutzungserlaubnis zur Aufstellung von Altkleidercontainern.

Nach dem neuen Konzept stehen dann für die insgesamt 40.867 Einwohner in Hückelhoven und Ratheim jeweils vier Altkleidercontainer, in Baal, Brachelen und Doveren, Kleingladbach und Millich jeweils zwei, in Hilfarth drei Behälter und je einer in Schaufenberg, Rurich und Altmyhl.

(gala)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort