Hückelhoven Markt mit viel österlichem Flair

Hückelhoven · Beim Ratheimer Handwerker- und Künstlermarkt konnten die Besucher selbst hergestellte Produkte bewundern.

 Von Plüschtieren über Dekoration und Schmuck bis hin zu Kissen, Bekleidung und Taschen reichte das Sortiment der Aussteller im Foyer der Realschule in Ratheim. Die Kunden waren begeistert.

Von Plüschtieren über Dekoration und Schmuck bis hin zu Kissen, Bekleidung und Taschen reichte das Sortiment der Aussteller im Foyer der Realschule in Ratheim. Die Kunden waren begeistert.

Foto: Jürgen Laaser

Sie waren im Foyer der Ratheimer Realschule an beinahe jeder Ecke zu finden: Osterhasen aus Holz, Plüsch oder Porzellan, in vielen verschiedenen Formen und Größen. Dazu wurden frühlingshafte Tischdecken und bunte Blumengestecke angeboten. Beim Ratheimer Handwerker- und Künstlermarkt konnten die Besucher viele selbst hergestellte Produkte bewundern - und sich damit schon einmal auf das bevorstehende Osterfest einstimmen.

"Das ist die erste Osterausstellung in Ratheim seit Jahren", erzählten die Veranstalter Andreas und Barbara Heinz. Schon im vergangenen Herbst hatten sie eine ähnliche Ausstellung organisiert, aber "damals waren es 32 Aussteller, jetzt sind es 41." Sie hätten besonders darauf geachtet, ganz unterschiedlichen Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihre Werke auszustellen.

Wer an den Ständen im Forum vorbeischlenderte, konnte das bestätigen. Von Dekoration über Schmuck bis hin zu Kissen und Taschen reichte das Sortiment der Aussteller. Obwohl die Themen Frühling und Ostern klar im Zentrum standen, blieb auch Raum für viele weitere Produkte. Eines hatten sie aber alle gemein: Sie waren handgefertigt und selbstgemacht.

Davon konnten sich die Besucher selbst überzeugen. An vielen Ständen bastelten, klöppelten oder nähten die Aussteller bereits an ihren nächsten Werken. Gertrude Ring hatte gar ihren Webstuhl mitgebracht. Während die meisten Besucher staunend vor dem für sie unbegreiflichen Gestell aus Holzbalken und Fäden standen, ließ sie sich bei ihrer Arbeit nicht aus der Ruhe bringen. "Eigentlich bin ich über das Spinnen zum Weben gekommen", erzählte sie. Damals habe sie mit Teppichen angefangen, "aber inzwischen webe ich alles Mögliche."

Daneben hatten die Veranstalter ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zusammengestellt. Der Musikverein St. Josef und Trommlerin Fatima Deckers-Beiermann sorgten für die musikalische Unterhaltung, und zwei Tanzmariechen der Karnevalsgesellschaft Roathemer Wenk boten ein tänzerisches Intermezzo. Für junge Besucher standen Glücksrad, Kinderschminken und Osterbasteln zu Verfügung.

Dass der Markt eine so familiäre Atmosphäre hatte, lag nicht zuletzt an den Ausstellern selbst. "Man kennt sich untereinander von vielen anderen Märkten", sagte Veranstalterin Barbara Heinz, "wir sind fast wie eine große Familie."

Auch die Besucher des Marktes wurden mit einbezogen. "Die meisten laufen zuerst vorbei", erzählte Gertrud Ring lächelnd, "aber dann kommen sie doch nochmal zurück und fragen nach." Schnell kamen beide Seiten so ins Gespräch über die Produkte, die Kunst oder die teils außergewöhnlichen Hobbys.

(lado)
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