Hückelhoven/Heinsberg Ohne Licht und mit Alkohol im Dunkeln auf dem Rad unterwegs

Hückelhoven/Heinsberg · Kontrollen der Polizei in Hückelhoven und Heinsberg. Etliche Verwarngelder und Anzeigen fällig. Drei Pkw-Fahrer durften nicht weiterfahren.

In Hilfarth, Landstraße 364, und in Heinsberg auf der Industriestraße führten Beamte der Heinsberger Polizei am Donnerstag und am Freitag größere Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden etliche Verstöße festgestellt und die Fahrer zur Verantwortung gezogen.

Bei einem Fahrzeugführer ergab sich der Verdacht, dass er vor Antritt der Fahrt Drogen konsumiert hatte, berichtet die Polizei. Ein vor Ort durchgeführter Drogentest verlief positiv, daher wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Außerdem fanden die Beamten bei dem Mann eine geringe Menge Betäubungsmittel. Er wurde angezeigt, weiterfahren durfte er nicht mehr.

Ein Fahrradfahrer, der in der Dunkelheit ohne Licht unterwegs war, stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen und er erhielt eine Anzeige. Ebenfalls ohne Licht fuhren in den Abendstunden weitere sechs Fahrradfahrer im öffentlichen Verkehrsraum. Jetzt müssen sie ein Verwarngeld zahlen.

Den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt hatten insgesamt sieben Fahrer nicht angelegt. Ihnen wurde ein Verwarngeld angeboten. Die Beamten stellten bei ihren Kontrollen zwei Personen fest, die am Steuer saßen, ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Gegen beide wurden Anzeigen geschrieben, und ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt.

Bei Fahrern dreier Lkw wurde festgestellt, dass diese ihre Ladung nur unzureichend gesichert hatten. Sie, ebenso wie die Halter der Fahrzeuge, erhielten eine Anzeige. Vor der Weiterfahrt musste selbstverständlich die Ladung ordnungsgemäß gesichert werden. Außerdem konnten sechs Lkw-Fahrer keine Arbeitszeitnachweise vorlegen. Auch in diesen Fällen wurden Fahrer und Halter angezeigt.

Fehlende Verbandskästen, Warndreiecke oder Warnwesten wurden laut Polizei in fünf Fällen beanstandet. Verwarngelder wurden auch in diesen Fällen erhoben.

Aus dem Verkehr zogen die Polizisten einen Pkw, an dem mehrere technische Veränderungen vorgenommen worden waren. Für diese konnte aber keine Betriebserlaubnis vorgelegt werden.

Ein Lkw-Gespann war mehr als 30 Prozent überladen. Anstatt der zulässigen maximalen 40 Tonnen brachte der Zug 54,5 Tonnen auf die Waage. Anzeigen für Fahrer und Halter waren die Folge.

"Auch in Zukunft wird es weitere solcher Kontrollen geben, um die Sicherheit auf den Straßen im Kreis Heinsberg zu erhöhen", kündigt die Kreispolizeibehörde an.

(RP)
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