Hückelhoven Samba Pa Ti und Sonnenstrahlen

Hückelhoven · Der Hobbykünstler Arnd Wackernagel zeigt seine Bilder noch bis September im Café Lebensart in Hückelhoven.

 Bei der Vernissage präsentierte Arnd Wackernagel im Café Lebensart Hückelhoven mit Freude seine gezeichneten Werke.

Bei der Vernissage präsentierte Arnd Wackernagel im Café Lebensart Hückelhoven mit Freude seine gezeichneten Werke.

Foto: JÖRG KNAPPE

Seit Tagen Sonnenstrahlen über Hückelhoven und Umgebung. Seit Freitag Sonnenstrahlen im Café Lebensart in der Dr.-Ruben-Straße in zwölf Bildern einer Ausstellung "Sonnenlicht" des autodidaktischen Hobbykünstlers Arnd Wackernagel, dazu unter anderem "Sunny", "Sunny Afternoon", "Summertime" und "Black Magic Women" von Heinz Stoffels und Rainer Rauer an der Gitarre sowie Pascal Oster am Schlaginstrument Cajon. Eine rundum runde Sache also.

Lebensfreude und Optimismus drücken die Bilder des hauptberuflichen Mitarbeiters des Hausmeisterdienstes der Rurtalschule in Oberbruch aus. In einfacher Strichtechnik mit handelsüblichen Farbstiften ist die Sonne auf jedem der Bilder das Zentralgestirn mit Menschen, Landschaften und markanten oder bekannten Bauwerken.

Inspiriert hat den Naturliebhaber Arnd Wackernagel ein Sonnenuntergang am Ratheimer Adolfosee zu gleich mehreren Werken, in denen das Zentralgestirn knapp über der Wasserfläche steht, sich in dieser spiegelt. Fasziniert haben ihn auch Para(Schirm)gleiter im Gebirge, bei denen die Sonne zwischen zwei Kammspitzen verschwindet.

Andere Motive findet der reisefreudige Hobbymaler und -zeichner in Prospekten von Reiseveranstaltern, zu denen Schloss Neuschwanstein, Leuchttürme und Fachwerkhäuser in der Lüneburger Heide zählen.

Begrüßt hatte die Eröffnungsgäste Adelheid Venghaus von der "Kokobe", der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit geistiger Behinderung. Arnd Wackernagel stellte seine Motivation, die Sonne zum Gegenstand seiner Werke zu machen, heraus: Sonne und Wärme brauche jeder Mensch, auch wenn es, mit Blick auf die Tagestemperatur, manchmal zu heiß sei. Er sei gern in der Natur und mit Menschen unterwegs, das ergebe echte Lebensfreude.

Alle fünf Jahre präsentiere er seine Werke dieser Schaffensperiode, wechsele dann Stil und Technik für die nächste Ausstellung. Arnd Wackernagel pflegt nicht nur die Bildende Kunst, Besucher können sich von seinem schriftstellerischen Interesse überzeugen - ein handgeschriebenes Buch mit dem Titel "Mit dem Balloon um die Welt", das in elf Kapiteln fantasievolle Kurzgeschichten enthält. Darüber hinaus singt Arnd Wackernagel im von Heinz Stoffels geleiteten Chor von Haus Schnorrenberg, einer Wohneinrichtung für Behinderte.

Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 12. September während der Öffnungszeiten des Cafés Lebensart, Dr.-Ruben-Straße 34 (Montag bis Samstag jeweils in der Zeit von 9 bis 14 Uhr).

(isp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort