Hückelhoven Schüler auf Spuren des Grafen Dracula

Hückelhoven · Erasmusgruppe der Leonardo da Vinci Gesamtschule eine Woche in Rumänien. Eda Sezgin hat das aktuelle Logo für das gesamte europäische Erasmusprojekt "a child is a world" entworfen. Besuch der neuen Freunde nach Sommerferien.

 Sie genossen eine tolle Woche in Rumänien (von links): Benjamin Forg, Lena Fieweger, Meryem Cicek, Eda Sezgin, Julia Hermsmeier und Arne Wellage.

Sie genossen eine tolle Woche in Rumänien (von links): Benjamin Forg, Lena Fieweger, Meryem Cicek, Eda Sezgin, Julia Hermsmeier und Arne Wellage.

Foto: GESAMTSCHULE

"Auf den Spuren des Grafen Dracula" - so lautete das selbst gewählte Motto der Erasmusgruppe der Leonardo da Vinci Gesamtschule Hückelhoven, die (ohne Blutverlust) eine sehr tolle Woche in Rumänien erleben durfte. Das offizielle Motto: "a child is a world". Im April machten sich Projektleiterin und Lehrerin Meryem Cicek, Lehrer Benjamin Forg und die Schülerinnen und Schüler Eda Sezgin, Julia Hermsmeier, Lena Fieweger und Arne Wellage auf den Weg.

Für Eda Sezgin war es eine sehr besondere Schulfahrt, da ihr selbst entworfenes Bild das aktuelle Logo für das gesamte europäische Erasmusprojekt "a child is a world" darstellt. Sie wurde gesondert geehrt und hat einen tollen Preis erhalten. Lehrerin Meryem Cicek lobte: "Eda ist nicht nur eine vorbildliche Schülerin, sondern auch großartige Künstlerin! Wir können sehr stolz sein, unsere Schule und die Stadt Hückelhoven durch unsere Schüler so positiv präsentieren zu können."

Die Mädchen und Jungen wohnten in rumänischen Gastfamilien und konnten am Unterricht teilnehmen, sofern sie nicht in gesonderten Erasmusprojekten mit anderen Schülerinnen und Schülern gemeinsam gearbeitet haben. Neben vielen kreativen, sportlichen und hauswirtschaftlichen Workshops standen eine Menge touristische Highlights für alle Beteiligten auf dem Programm. In der Woche besuchten die Erasmusgruppen aus Deutschland, Italien, Bulgarien, Lettland, Türkei, Polen und dem Gastgeberland Rumänien viele besondere Orte. Ausführlich wurden die rumänische Schule "Zaharia Stancu" und eine ländliche Schule vorgestellt. Das rumänische Schulsystem wurde den Teilnehmern nähergebracht, die Schüler des Gastgeberlandes gaben sich bei den Präsentationen sehr viel Mühe. Neben vielen landestypischen Vorführungen wurden alle Gäste kulinarisch mehr als verwöhnt. Fast jeden Tag wurde frisch gegrillt, selbstgebackener Kuchen und andere Köstlichkeiten wurden gereicht. Dennoch war die deutsche Delegation sehr froh, in der Stadt Brasov ein bekanntes Schnellrestaurant gefunden zu haben. Highlights waren der Besuch auf Schloss Bran, bekannt als "Schloss Dracula", und Schloss Peles. In Brasov konnten die Jugendlichen shoppen und die Lehrer einen Kaffee in einer der kleinen typisch rumänischen Kaffeebars genießen.

Am vierten Tag besuchte die Gruppe ein Freilichtmuseum, wo sie töpferte und einen großen Kletterparcours bestehen musste. Mit Pfeil und Bogen konnten sie gegen ihre Lehrer antreten und haben natürlich gewonnen. Nach einer sehr erlebnisreichen Woche in Rumänien wurden alle Erwartungen übertroffen, so Schüler Arne Wellage: "Ich bin echt überrascht von der sehr tollen Gastfreundschaft, da können wir uns alle ein Beispiel daran nehmen. Ich komme sehr gerne zurück und freue mich auf den Besuch meiner neuen Freunde nach den Sommerferien!"

Den letzten Tag verbrachte das Team in der Hauptstadt Bukarest und ließ den Aufenthalt in einem Restaurant ausklingen. Dabei wurde vor allem viel gelacht, aber auch festgestellt, wie wichtig und gut der Zusammenhalt innerhalb Europas für alle Beteiligten ist. "Wir haben definitiv neue Freundschaften und Kontakte in Rumänien knüpfen können und freuen uns sehr auf eine weitere enge Zusammenarbeit und den Austausch", zog Lehrer Benjamin Forg Bilanz.

(RP)
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