Hückelhoven "Sie geben Ihr Bestes für die Stadt"

Hückelhoven · Bürgermeister Bernd Jansen dankte 300 engagierten Menschen beim Ehrenamtsfest im Haus am See.

 Bernd Richert, ehemaliger Mitarbeiter der Stadtverwaltung, verblüffte die Besucher mit seinen magischen Tricks.

Bernd Richert, ehemaliger Mitarbeiter der Stadtverwaltung, verblüffte die Besucher mit seinen magischen Tricks.

Foto: Jürgen Laaser

Hückelhovener Stadtverordnete als Kellner, Currywurst vom Grill und verblüffende Zauber-Tricks - so feierte Bürgermeister Bernd Jansen am Wochenende ein großes Fest mit 300 Ehrenamtlern aus dem gesamten Stadtgebiet.

Im Haus am See empfing der Erste Bürger seine Gäste bereits zum fünften Mal, um Dankeschön zu sagen für einen nicht ganz selbstverständlichen Einsatz. Das Besondere dabei: Nicht die Stadt suche ihre Gäste aus, so der Verwaltungschef, sondern Vereine und Bürger hätten die Möglichkeit, ihre Vorschläge einzureichen.

Rat und Verwaltung wollten die Ehrenamtler würdigen und ihnen in entspannter Atmosphäre für ihr Engagement danken, machte Jansen in seiner Ansprache deutlich. Denn: "Diese Menschen geben ihr Bestes für unsere Stadt. Das ist mehr, als man erwarten darf." Der ehrenamtliche Einsatz verhelfe zu Lebensqualität. Er vollziehe sich jedoch meist im Verborgenen, unbegleitet von den Medien und meist wenig spektakulär.

"Wir brauchen Menschen, die sich für ihr Umfeld und ihre Mitmenschen einsetzen und dabei Verantwortung übernehmen", betonte Jansen. Vieles könnte sonst nicht funktionieren oder stattfinden. Die ehrenamtlich Tätigen seien auch Vorbild für die jüngere Generation, ein Beispiel für junge Menschen, die nach Orientierung suchten, so der Hückelhovener Bürgermeister. "Sie leben vor, dass nicht Egoismus unsere Gesellschaft weiterbringt."

Oft werde ihnen die erfolgreiche Wertschätzung aber nicht entgegengebracht, beklagte das Stadtoberhaupt. Im Hückelhovener Rathaus koordiniert Petra Hudler den Bereich Ehrenamt. Eine gute Zusammenarbeit sei sehr wichtig, machte Jansen deutlich.

Auf dem Seegrundstück am Ratheimer Adolfosee wurde in geselliger Runde ausgelassen gefeiert. Der Fahrdienst des Ordnungsamtes brachte die Gäste der Stadt nach Hause. Mit Spießbraten, Currywurst und Gemüseauflauf verwöhnte Bürgermeister Jansen seine 300 Gäste. Bernd Richert, ehemaliger Mitarbeiter der Stadtverwaltung, verblüffte die Besucher an den Tischen mit seinen magischen Tricks. Er ließ darüber abstimmen, dass Bürgermeister Bernd Jansen beliebter ist als Angela Merkel und Hillary Clinton, erlaubte einen Einblick in seine Geldbörse, in der sich nicht nur sieben silberne Münzen befanden, sondern auch eine Scheibe Salami als Notration für schlechte Zeiten. Der Kleingladbacher warf einer Dame im Publikum ein unsichtbares Kartenspiel zu, sorgte so für jede Menge Gelächter in den Zuschauerreihen.

Die Hückelhovener Stadtverordneten waren unermüdlich als Kellner im Einsatz. Zwei Comedy-Kellner zogen außerdem viele irritierte Blicke auf sich und sorgten dann für viel Gelächter.

(cb)
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