Hückelhoven Verkaufsschlager Hückelhovener Autoschau

Hückelhoven · 15 verschiedene Autofabrikate waren am Wochenende rund um das Hückelhovener Rathaus vertreten.

 Klassische Automobile waren gefragt. Thema war aber auch die Elektromobilität.

Klassische Automobile waren gefragt. Thema war aber auch die Elektromobilität.

Foto: Jürgen Laaser

Ein zeitweilig strahlend blauer Himmel und frühlingshafte Temperaturen lockten am Wochenende zahlreiche Besucher zur 34. Auflage der Hückelhovener Autoschau. Das seit Jahrzehnten etablierte Verkaufsspektakel rund um die neuesten Modelle auf zwei und vier Rädern bescherte Organisatoren wie Kaufwilligen zufriedene Gesichter.

Peter Nitzschke, Autohändler aus Hückelhoven und über viele Jahre Sprecher der Autohändler, hat sein Amt im vergangenen Jahr abgegeben, als er sein Autohaus an seinen Sohn übergab. Ein Nachfolger als Sprecher der Autohändler wurde jedoch bislang nicht gefunden. Und so ist Nitzschke weiterhin ein gefragter Ratgeber und Ansprechpartner in allen Belangen. "Wir sind hier eine reine Leistungsschau", erklärte er. Und weiter: "Die Leute kommen nicht hierher, um Würstchen zu essen. Das kann man zwar auch, aber hier interessiert sich das Publikum in erster Linie für die Fahrzeuge, die ausgestellt werden."

Insgesamt 15 verschiedene Fabrikate waren rund um das Rathaus vertreten. Ein Dutzend Händler beteiligte sich an der Hückelhovener Autoschau. Nitzschke: "Auf der Autoschau werden am meisten Autos verkauft von allen vergleichbaren Veranstaltungen in der Region."

Bürgermeister Bernd Jansen hatte die Ausstellung am Samstag eröffnet und nahm sich danach Zeit für einen Rundgang. Derweil machte sich Peter Nitzschke auf die Suche nach einer Glücksfee. Denn: Alle Kaufverträge, die während der Autoschau zustande kamen, wanderten - wie in den Vorjahren - in eine große Lostrommel, der Gewinner darf sich über 2500 Euro Preisnachlass freuen. Etwa 25 Kaufverträge kämen in jedem Jahr während der Autoschau zusammen, berichtete Nitzschke. Bereits am Samstag seien ungewöhnlich viele Verträge unterzeichnet worden. Die Hückelhovener Händler und ihre beteiligten befreundeten Kollegen seien sehr zufrieden. Das Interesse an neuen Fahrzeugen sei ungebrochen. Dabei spielten verschiedene Faktoren eine Rolle. So müsse die Neuanschaffung in vielen Fällen familientauglich sein. Auch der Kaufpreis sowie die monatlichen Kosten seien entscheidend, dazu der Benzinverbrauch. "Ein Auto muss bezahlbar sein."

Viele Kunden schätzten die zwanglose Atmosphäre und die kurzen Wege von einem Händler zum nächsten. Probesitzen war ausdrücklich erlaubt. "Hier gibt es kurze Wege und den direkten Vergleich", machte Nitzschke deutlich. Wer Kaffeedurst verspürte, war am Espressomobil der Kreissparkasse Heinsberg gut aufgehoben. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Kaffeespezialitäten sind für einen guten Zweck bestimmt. Die NEW präsentierte an ihrem Infostand Elektromobile. Kinder kamen auf einem Karussell auf ihre Kosten.

(cb)
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