Hückeswagen 1300 neue Wegweiser helfen bergischen Radfahrern

Hückeswagen · Durch neue Wegweiser sollen sich Radfahrer im Oberbergischen Kreis besser zurechtfinden. Insgesamt 1300 Schilder und Knotenpunkttafeln hat die Kreisverwaltung in den vergangenen Monaten aufgestellt.

 Solche Wegweiser wie dieser in Kleineichen stehen inzwischen überall entlang des Radwegs.

Solche Wegweiser wie dieser in Kleineichen stehen inzwischen überall entlang des Radwegs.

Foto: Büllesbach

Damit bietet Oberberg als Mitglied der "RadRegionRheinland" nun attraktive Fahrradrouten über eine Länge von insgesamt 700 Kilometern. "Das neue Knotenpunktsystem ist ein Meilenstein für das bergische Fahrrad", heißt es in einer Pressemitteilung des Kreises.

Ziel der 1300 Schilder an 850 Standorten - viele davon auch in Hückeswagen - ist eine verbesserte Streckenführung abseits des motorisierten Verkehrs. So sollen die Fahrradrouten gleichzeitig attraktiver und sicherer werden. "Das neue System ist für die Radfahrer sehr hilfreich - so findet man sich besser zurecht", sagt Matthias Müller, Stadtplaner der Stadt Hückeswagen.

Bei einem Abnahmetermin wurden jedoch noch einige Mängel festgestellt - teilweise durch Hinweise von Passanten. In Hückeswagen musste beispielsweise am Bergischen Kreisel nachgebessert werden. Dort stand eine falsche Hinweistafel, die inzwischen vom Bauhof entfernt wurde. Außerdem musste eine Route in Niederlangenberg gestrichen werden. Zwischen den Knotenpunkten 84 und 87 führte die Strecke bisher über einen Feldweg. "Dieser ist jedoch nicht richtig befestigt und besteht teilweise nur aus Grasfläche", berichtet Müller. Das Problem: Die Route steht noch auf 15 Hinweistafeln, eine schnelle Änderung ist nicht in Sicht. "Die Wegweiser direkt an der Strecke wurden aber entfernt, so dass niemand von alleine in den Weg einbiegt", sagt Müller. Die Fahrradfahrer sollten stattdessen einfach der Bevertalstraße bis zum nächsten Knotenpunkt folgen.

Solche Falschauszeichnungen seien bei frühzeitiger Kommunikation aber zu verhindern gewesen. Und es gibt auch noch weiterhin einige Stellen, an denen nachgebessert werden muss. Zwar mussten im Oberbergischen Kreis nur wenige Mängel und Fehler beseitigt werden. Dennoch können die Nacharbeiten noch eine Weile dauern, da auch in anderen Kommunen Mängel zu beseitigen seien. Weitere Informationen sowie einen Routenplaner finden alle Interessierten im Internet unter: www.radregionrheinland.de

(kron)
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