Hückeswagen 17 Wünsche für Hückeswagen in 2017

Hückeswagen · Die Redaktion der Bergischen Morgenpost hat 17 Hückeswagener gefragt, welche Neujahrswünsche sie für die Stadt haben. Viele Antworten beschäftigen sich dabei mit einem guten Miteinander und Zusammenhalt in der Schloss-Stadt.

 Was wünschen sich die Hückeswagener für 2017? (Symbolbild)

Was wünschen sich die Hückeswagener für 2017? (Symbolbild)

Foto: dpa, bwu pzi dna

Bürgermeister Dietmar Persian denkt viel an die Mitarbeiter von Magna, die sich zusammen mit ihren Familien große Sorgen um die berufliche Zukunft machen. "Ich wünsche und hoffe, dass es Betriebsrat und Firmenleitung gelingt, eine gute Lösung für den Standort und insbesondere die hier Beschäftigten zu finden."

Stadtjugendpflegerin Andrea Poranzke baut auf das Netzwerk: "Ich wünsche mir für Hückeswagen, dass wir alle (Kindergärten, Schulen, Vereine, kirchliche Institutionen) es endlich schaffen, etwas näher zusammenzurücken, um gemeinsam Angebote zu schaffen, die für die Kinder und Jugendlichen attraktiv und interessant sind."

Sabine Müller, Vorsitzende des Freundeskreises Johannesstift wünscht sich, dass das Wir-Gefühl weiter gestärkt wird sowie (nicht nur für Hückeswagen) mehr Anerkennung, Akzeptanz und Förderung des Ehrenamtes. "Ohne die ehrenamtlich tätigen Menschen in unseren Sport-, Kultur- und sozial engagierten Vereinen wäre vieles für die Menschen in unserer Stadt nicht möglich. Leider ist es sehr schwer, aktive Mitstreiter zu bekommen."

Dieter Rauer, langjähriger Vorsitzender der Islandtafel: "Ich wünsche mir, dass die Integration weiterhin so gut funktioniert wie 2016 und dass die Stadt an ihren Aufgaben weiter wächst." Für die Islandtafel hofft er auf neue Mitarbeiter, die sich dieser Aufgabe annehmen.

DRK-Ortsvorsitzender Hans-Peter Propach möchte den Ortsverein neu aufbauen: "Es wäre schön, wenn es langsam aufwärtsginge mit dem DRK in Hückeswagen und dass immer genug Leute zur Blutspende kämen."

Elisabeth Böhlefeld, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Caritas, hofft, dass es im Swap-Prozess für die Stadt gut läuft. "Und ich wünsche mir, dass Hückeswagen so liebenswert bleibt wie bisher."

Uwe Heinhaus, Sprecher der Werbegemeinschaft, wünscht sich die Ansiedlung neuer Geschäfte und dass sich die positive Stadtentwicklung der vergangenen Jahre fortsetzt. "Zudem wäre es gut, wenn Hückeswagen mit den umliegenden Städten Radevormwald und Wipperfürth ein interessantes Städtedreieck bildet, um die Kunden in der Region weiter zufriedenzustellen."

Stadtmarketing-Geschäftsführerin Monika Winter setzt auf die Hückeswagener: "Ich wünsche mir, dass die Bürger unserer schönen Schloss-Stadt immer mit viel Herzblut für ihre Stadt da sind und viele Veranstaltungen und Aktionen unterstützen."

Stefan Noppenberger, Vorsitzender des Stadtkulturverbands, wünscht sich für Hückeswagen "ein noch stärkeres Miteinander, planvolles und weitsichtiges Handeln trotz allen Sparzwangs und ein Jahr mit vielen tollen kulturellen Highlights und Veranstaltungen, damit unsere Schloss-Stadt weiterhin liebens- und lebenswert bleibt".

Hans-Georg Breidenbach, Vorsitzender des Stadtsportverbands, spricht für die Sportler: "Wir wünschen uns, dass die Bürger pfleglicher und verantwortungsvoller mit den Sportanlagen umgehen - dies betrifft besonders den Sportplatz an der Schnabelsmühle -, dass das Schwimmbad noch besser besucht wird und auch die Schulen den Schwimmunterricht dort weiter intensivieren. Denn auch das kann dazu beitragen, dass unser Bad der Stadt lange erhalten bleibt."

Feuerwehrchef Karsten Binder sind die vielen, zum Teil schweren Feuerwehreinsätze in Erinnerung geblieben, bei denen die freiwilligen Einsatzkräfte an ihre Grenzen gegangen sind, um Mitmenschen aus ihren Notlagen zu befreien. "Zum Glück wurden keine eigenen Kräfte schwerer verletzt, das wünsche ich mir auch für 2017. Weiterhin hoffe ich, dass sich unsere Mitbürger Rauchwarnmelder in ihren Wohn- und Schlafräumen installieren." Die sind ab sofort gesetzlich vorgeschrieben.

Deike Schütte, ehrenamtliche Koordinatorin des Flüchtlingsnetzwerks hofft, "dass unsere vielen Ehrenamtler, die aus unterschiedlichen Lebensbereichen, Institutionen und Parteien kommen, auch 2017 mit Elan und Freude die Flüchtlinge auf ihrem Weg in unsere Gesellschaft begleiten. Ich wünsche mir weitere Helfer, um neue Projekte anstoßen und den Kontakt zwischen den Kulturen intensivieren zu können."

Getreu dem Motto "Gutes erhalten, Neues gestalten" wünscht sich Tanja Bauer von den Frühschwimmern, "dass es uns gelingt, durch unsere Angebote einen Beitrag für die Gesundheit unserer Mitglieder zu leisten". Darüber hinaus hofft sie, noch das eine oder andere Nichtmitglied von der Bedeutung der gesundheitlichen Vorsorge durch Schwimmen und dem besonderen Angebot des Vereins für eine Mitgliedschaft begeistern zu können.

Über die hohe Toleranz in Hückeswagen freut sich Renate Mohr, Leiterin der Erich-Kästner-Schule. "Wir haben viel mit der Flüchtlingshilfe zu tun. In der Fahrradwerkstatt, dem Näh- und Kochkursus gibt es ein schönes Miteinander. Ich wünsche mir, dass der tolle Zusammenhalt und die Toleranz in Hückeswagen bestehen bleiben - auch für unsere Schule und unsere Schüler mit ihren Besonderheiten.

Sportliche Wünsche und Ziele äußert Michael Steffens, Vorsitzender des RSV 09: "Für 2017 ist der Klassenerhalt wichtig, danach würden wir sportlich gerne mal wieder in höhere Regionen vorrücken." Zudem hofft er, dass die Spieler der A-Jugend, die im Sommer in den Seniorenbereich wechseln, dem Raspo treu bleiben.

Mehrere Wünsche hat der CDU-Landtagsabgeordnet Peter Biesenbach, unter anderem den Erhalt der Begegnungskultur und dass die Hückeswagener erkennen, wie schön das Leben in der Schloss-Stadt ist. "Ich wünsche mir, dass die Stadt den Swap-Prozess endgültig gewinnt und sich die finanzielle Situation der Stadt nicht verschlechtert. Zudem hoffe ich, dass es dem Stadtmarketing gelingt, gute Ideen umzusetzen, um den Einzelhandel gegen das DOC zu wappnen."

Pfarrer Reimund Lenth: "Ich wünsche den Menschen, dass ein Jeder nicht nur auf das Seine sieht, sondern auch auf das, was den anderen dient, so dass ein freundlich-respektvoller Umgang miteinander das Merkmal unserer Stadt ist."

(heka)
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